Kein Platz für Hass

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Tremsbüttel – Kein Platz für Rassismus und Gewalt ist beim VfL Tremsbüttel. Als dritter Sportverein in Stormarn hat er sich dem Bündnis „Fußballvereine gegen rechts“ angeschlossen. Der Bargteheider TSV und der SV Eichede sind ebenfalls dabei. Mit einem Transparent und einem Schild am Eingang zum Sportplatz haben die Sportler das jetzt verdeutlicht.

1. Herren
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„Wir hatten schon immer viele Migranten im Verein“, sagt Fußball-Obmann Jörg Baumann, „in den vergangenen beiden Jahren sind es einige mehr geworden.“ Der VfL ist mit zurzeit 1052 Mitgliedern einer der stärksten im ländlichen Raum. Bei den ersten Herren kicken jetzt zwei Syrer mit „Wir pflegen einen fairen und sportmännischen Umgang miteinander“, unterstreicht Baumann.

2. Herren
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Ziel sei es auch, die Neubürger zu integrieren. „Das fängt bei den Kleinen in der Turnabteilung an, in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten“, sagt er. Ab dem Alter von fünf bis sechs Jahren beginnen viele dann mit dem Kicken auf dem Rasen. Die Kinder aus Migrantenfamilien bringen ihre Eltern zu den Spielen mit und übersetzen für sie Es gebe keine Vorurteile oder fremdenfeindliche Probleme im Verein, so Baumann: „Wenn beide Seiten aufeinander zugehen und jeder sein Teil dazu beiträgt, dann funktioniert Gemeinschaft.“

und Fußballobmann Joerg Baumann
und Fußballobmann Joerg Baumann

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