Ladesäulen-Programm

0

Energiewendeminister Habeck sieht Ladesäulen-Programm als vollen Erfolg: „Der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur für E-Mobile in Schleswig-Holstein kommt voran.“

KIEL. Der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur in Schleswig-Holstein kommt voran. Im Zuge des im Sommer gestarteten Zuschussprogramms für Städte und Gemeinden können nun 34 Kommunen beim Bau von insgesamt 65 Ladesäulen gefördert werden. „Das Programm ist ein voller Erfolg. Wir brauchen eine gute Ladesäuleninfrastruktur als Basis für den Ausbau der E-Mobilität“, sagte Energiewendeminister Robert Habeck heute (27. September 2016) in Kiel. In das Projekt sind insgesamt 350.000 Euro geflossen, davon 300.000 Euro an Landesmitteln. Es wurde gemeinsam vom Land und der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) initiiert.

Grafik: Elektroautor.com
Grafik: Elektroautor.com

Das Programm war nach dem Start innerhalb kürzester Zeit überzeichnet. Im ersten Schub kamen 27 Kommunen zum Zuge und erhielten eine Förderzusage für insgesamt 50 Ladesäulen. Für weitere sieben Kommunen, die sich ebenfalls beworben hatten, ist eine Zusatzlösung gefunden. Die EKSH und das Land teilen sich die Kosten, so dass noch weitere 15 Ladesäulen errichtet werden können. Gefördert wurden Ladesäulen mit mindestens 22 Kilowatt Ladeleistung, die öffentlich zugänglich sind und diskriminierungsfrei genutzt werden können, mit je 5.000 Euro.

Die EKSH wird den Betrieb der Ladesäulen evaluieren. „Wir haben aus allen Landesteilen Anträge für ganz unterschiedliche Systeme mit vielfältigen Abrechnungsmodi erhalten. Die Ergebnisse aus dem Betrieb versprechen spannende Erkenntnisse für neue Investoren“, sagte EKSH-Geschäftsführer Stefan Sievers.

Auch für das kommende Jahr ist das Land bereit, den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur weiter zu unterstützen. „Der Bund hat zugesagt, ein Bundesprogramm aufzulegen. Hieran werden wir uns beteiligen, der Bund muss seine Zusage dafür aber einlösen.“

Die Bundesregierung hatte angekündigt, ein Ladesäulen-Förderprogramm in Höhe von 300 Mio. Euro mit Beginn 2017 aufzulegen. Rahmenbedingungen stehen hierzu aber noch nicht fest.

Ziel der Landesstrategie Elektromobilität ist es, den Verkehr auf Straße und Schiene zunehmend zu elektrifizieren. Mit der Errichtung von Ladesäulen durch Gemeinden und Städte wird nicht nur der Ausbau der notwendigen Infrastruktur vorangetrieben, sondern auch die Wahrnehmung der Elektromobilität wird gestärkt und für die Bürger wird Anregung geschaffen, sich aktiv einzubringen. E-Mobile leisten einen wichtigen Beitrag zur Senkung verkehrsbedingter Emissionen und damit zum Erreichen der klimapolitischen Zielen von Landes- und Bundesregierung.

Nähere Informationen finden Sie unter

http://www.eksh.org/themen/nachhaltige-mobilitaet/

Kommentar schreiben (erst nach Moderation sichtbar)

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

*