Ein „Snoezelen“-Raum für die DRK-Kita Steinburg-Stubben
Steinburg-Stubben – Einen „Snoezelen“-Raum hätte wohl jeder gerne. Einfach zwischendurch mal abtauchen und kuschelnd ins Land der Träume gleiten. Doch was ist das überhaupt, snoezelen? Das Wort hat seinen Ursprung in den Niederlanden. Es ist eine Fantasie-schöpfung, die sich aus den beiden niederländischen Worten „snuffelen“ (kuscheln, schnuffeln) und „doezelen“ (dösen) zusammensetzt.
Die Kinder der Kindertagesstätte Steinburg-Stubben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben jetzt einen solchen Snoezelen-Raum. Eigentlich sollte er schon im März dieses Jahres fertig sein, aber die Corona-Pandemie hatte einiges durcheinandergewirbelt, und so verschob sich der Einbau durch die Firma Sport-Thieme.
Jetzt ist der Snoezelen-Raum fertig, und das Team der DRK-Kita ist richtig stolz darauf. Denn ein fachmännisch installierter Snoezelen-raum ist nicht nur wegen seiner Lichter hübsch anzusehen, es steht ein ganzes Konzept dahinter. Snoezelen mit Kindern dient deren Verbesserung der sensitiven Wahrnehmung und der Entspannung. Zur Ausstattung gehören unter anderem unterschiedliche Lichtquellen, Projektoren, Wassersäulen und natürlich eine Sitz- und Liegelandschaft. Die Kinder werden beispielsweise mit auf eine Traumreise genommen, aber es sind auch themenbezogene Angebote mög-lich wie beispielsweise ein Waldspaziergang, weil die Lichter und Effekträder entsprechend eingestellt werden können. Alle Mitarbeiter erhalten eine fachgerechte Einweisung, so dass es in der Kita nicht nur eine Snoezelen-Fachkraft gibt.
Da eine offizielle Eröffnungsfeier derzeit nicht möglich ist und auch die Kinder sich wegen Corona noch etwas gedulden müssen, möchte sich die DRK-Kita Steinburg-Stubben in Mollhagen aber bereits jetzt herzlich bei allen Beteiligten bedanken, denn die Umsetzung eines solchen Raumes ist mit hohem finanziellem Aufwand verbunden. Und so dankt die DRK-Kita Steinburg-Stubben nicht nur dem Förderverein der Kita Steinburg-Stubben, sondern auch dem Zweckverband Stein-burg-Stubben mit der Vorsitzenden Kathleen Fenske, dem Bürgermeister von Steinburg, Wolfgang Meyer, der Bürgermeisterin von Stubben, Dörte Schmidt, und allen anderen Beteiligten des Zweckverbandes Steinburg-Stubben.