Die Kulturabteilung des Kreises Stormarn konnte zum ersten Juni zwei neue Mitarbeiterinnen begrüßen. Die Hamburgerin Laura Niebuhr, zuständig für kulturelle Bildung im Kreis, und die aus Bad Segeberg stammende Rabea Breiner, für Kulturmarketing und Kulturmanagement verantwortlich, werden zusammen mit dem bewährten Kleinstteam den Ende letzten Jahres beschlossenen Kulturentwicklungsplan im Kreis umsetzen.
„Wir freuen uns sehr, die neuen Kolleginnen begrüßen zu können – gerade in dieser Zeit großer Herausforderungen setzen wir damit ein wichtiges Zeichen zur Stärkung der Kultur in Stormarn,“ betont Kirstin Krochmann, Vorsitzende des Schul-, Kultur- und Sportausschusses im Kreis Stormarn. Dass sie sich für die Kultur im Kreis einsetzt, hat die Kulturpolitikerin unlängst mit persönlichem Engangement unter Beweis gestellt: Sie hat zur Unterstützung des Projektes #Kulturhilfe SH ihre Aufwandsentschädigung, für nicht stattgefundene Sitzungen in der Coronazeit, an den Landeskulturverbandes gespendet.
Auch Landrat Dr. Henning Görtz freut sich über die personelle Unterstützung: „Die im Kulturentwicklungsplan definierten Leitlinien Kultur als Gemeinschaftsaufgabe und Kulturelle Bildung als Fundament können nun gemeinsam mit der Politik und weiteren Akteuren aus dem Kreis mit Inhalt gefüllt werden.“
Ergänzt wird das Team um Kreiskultureferentin Tanja Lütje und Verwaltungsmitarbeiterin Karin Wulf noch durch Katrin Konen aus Kiel, die seit April ein einjähriges Berufspraktikum in der Kulturabteilung absolviert.
„Es sind aktuell schon sehr besondere Umstände, die uns alle herausfordern, anteilig bereichern über das ein und andere digitale Learning, aber auch stumm zurücklassen, denn es gibt wenige Antworten für zahlreichen Fragen. Der Kulturbetrieb ist in vielen Bereichen komplett umgekrempelt worden und muss bekannte Pfade verlassen, so muss auch die von uns angestrebte inhaltliche Transformation wegen der Pandemie ebenfalls massiv verändert werden,“ merkt Tanja Lütje mit dem Blick der Kulturwissenschaftlerin an. So arbeitet das Kulturteam -wie zahlreiche Kreismitarbeiter- weiterhin weitesgehend im Homeoffice, überlegt Veranstaltungen umzuplanen, neu zu denken und eben den Kulturentwicklungsplan mit Inhalten zu füllen.
Eine Einarbeitungszeit auf Distanz – über Videokonferenzen und vom heimischen Schreibtisch aus – hatten sich die neuen Kolleginnen sicher auch nicht erträumt. Aber das agile Team zeigt große Bereitschaft und Freude an den neuen Aufgaben und Herausforderungen – eine wesentliche Voraussetzung für diese Zeiten und eine gute Basis für nachhaltige Innovationen.