Bargteheide – Im kommenden Jahr stehen wieder Wahlen zum Bargteheider Seniorenbeirat an. Jetzt werden Kandidaten gesucht, die sich für ihre älteren Mitbürger engagieren möchten. Mindestens zwei der sieben Mitglieder scheiden Mitte des kommenden Jahres aus. „Wir vertreten die Interessen der Senioren gegenüber der Stadtvertretung und der Verwaltung“, sagt der Vorsitzende Reiner Ottersbach, „wir haben ein Mitspracherecht in allen Fragen.“ Das Gremium sei auch Ansprechpartner bei allgemeinen Problemen und leite diese Anliegen weiter.
Vor drei Jahren wurde der jetzige Beirat gewählt. „Eigentlich waren es keine richtigen Wahlen, weil es nur die sieben Kandidaten gab, die jetzt im aktuellen Beirat tätig sind“, sagt Kerstin Hansen von der Stadtverwaltung, die das Gremium betreut. Sie wünscht sich mehr Bewerber, die dann auch als Ersatzmitglieder wirken könnten. Der jetzige Vorsitzende Reiner Ottersbach tritt ebenso wie Manfred Raddatz nicht erneut zur Wahl an: „15 Jahre im Gremium sind lange genug für mich“, sagt er.
Wer kandieren möchte, kann seine Bewerbung im Bürgerbüro kundtun. Notwendig dafür sind auch drei Unterschriften von Unterstützern, so sieht es die Wahlordnung vor. Der Arbeitsaufwand ist überschaubar. „Ich verbringe mit der Vorbereitung des Seniorenkinoprogramms jeweils etwa zwei bis drei Nachmittage, und das mache ich alle zwei Monate“, sagt Hildegard Dohrendorf. „Niemand wird bei uns überfordert“, sagt Manfred Raddatz.
Ab dem kommenden Montag können die Bewerbungen eingereicht werden. Diese Frist dauert dann bis zum 27. November. Interessierte können zuvor auch an den Sitzungen des Beirats teilnehmen, um sich ein Bild zu machen. Die Nächste ist am 23. November ab 15 Uhr im Raum 0.04 des Rathauses im Altbau. Die Kandidaten werden sich am 25. Januar kommenden Jahres öffentlich vorstellen.
Die eigentliche Wahl wird zwischen dem 12. Februar und dem 12. März organisiert, im Februar werden die Unterlagen zur Briefwahl an alle Bürger ab 60 Jahren verschickt. Der neue Beirat wird von der Stadtvertretung bestätigt und wählt dann einen Vorsitzenden aus den eigenen Reihen. Für die Teilnahme an jeder Sitzung gibt es eine Aufwandsentschädigung von 32 Euro.