Die Reise Alexander von Humboldts nach Süd- und Mittelamerika gehört zu den wichtigsten naturwissenschaftlichen Expeditionen, die je unternommen wurden. Humboldt und sein Reisegefährte Aimé Bonpland scheuten weder Kosten noch Strapazen, um in die entlegensten und extremsten Lebensräume des südamerikanischen Kontinentalteils vorzudringen. Sie sammelten mehr als 6000 Pflanzenarten, was die Zahl der bis dahin weltweit bekannten Spezies um fast die Hälfte ansteigen ließ. Sie experimentierten unter Einsatz ihrer Gesundheit mit Pfeilgiften und elektrischen Fischen. Humboldts Reise veränderte Karten und Atlanten des Kontinents, und sie begründete das Fachgebiet der Pflanzengeographie. Alexander von Humboldts Tagebücher, Sammlungen und Reiseberichte gehören heute zu den großen Schätzen der Naturwissenschaften. Immer noch arbeiten Forscher an ihrer Auswertung. In einem reich illustrierten Vortrag lässt der Referent die wichtigsten Stationen, Erlebnisse und Erkenntnisse der südamerikanischen Reise des berühmten Naturforschers und Universalgelehrten aufleben.

Donnerstag, 16.10.2025 20.00 Uhr in der VHS Bargteheide Am Markt 4 / Stadthaus
Referent: Prof. Dr. Andreas Mieth
Institut für Ökosystemforschung
Alexander von Humboldt und seine Reise nach Südamerika
















