MA HSH unterstützt Appell gegen Hetze im Netz

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Förderung von Medienkompetenzprojekten für 2016 beschlossen

Norderstedt, den 15. Dezember 2015 – Der Medienrat der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH) diskutierte auf seiner letzten Sitzung die aktuelle Problematik zunehmender Hetze und rassistischer Hasskommentare im Internet. „Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Hetze dürfen im Internet keinen Raum finden“, so der Vorsitzende des MA HSH-Medienrats Lothar Hay.

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Vor diesem Hintergrund begrüßt der Medienrat den Appell „Für Meinungsfreiheit – gegen Hetze im Internet“, der von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) ins Leben gerufen wurde. Er richtet sich gegen Diskriminierung und Hetze im Internet und ruft dazu auf, ein klares Zeichen für ein demokratisches und tolerantes Miteinander im Netz zu setzen. Die Aufgabe, Anfeindungen und Beleidigungen entgegen zu treten, dürfe nicht allein den Nutzern Sozialer Netzwerke zugeschoben werden, vor allem die Betreiber müssten ihrer Verantwortung noch stärker gerecht werden.

Auch das MA HSH-Medienkompetenzmagazin scout hat sich mit Pöbeleien und Hass-Kommentaren im Internet befasst. Der aktuelle Artikel auf scout-magazin.de beschreibt die Probleme und gibt Jugendlichen, Eltern und Lehrern Ratschläge, wie man angemessen auf sie reagiert. Im Blog fordert Autor Andreas Beerlage nicht nur klare Regeln, sondern auch in Sozialen Netzwerken Respekt und Toleranz.

Der Appell „Für Meinungsfreiheit – gegen Hetze im Internet“ kann hier aufgerufen werden.

Der Medienrat der MA HSH hat in seiner Sitzung außerdem die Förderung von sieben Medienkompetenzprojekten im Jahr 2016 beschlossen. Sie werden mit einer Gesamtsumme in Höhe von über 108.000 Euro unterstützt. Eine Übersicht der geförderten Projekte findet sich hier.

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