Fördervereine diskutieren

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Ahrensburg – Sie unterstützen Orchester, sorgen dafür, dass an Schulen sinnvolle Zusatzangebote entstehen, und finanzieren Spielplätze: Fördervereine springen mit Geldleistungen und Arbeit überall dort ein, wo wichtige Aufgaben zu erfüllen sind, die der Staat oder andere gesellschaftliche Großorganisationen nicht (mehr) wahrnehmen können.

So auch in der evangelischen Kirche. Hier haben Fördervereine vor allem dann Aufgaben, wenn Kirchen geschlossen werden, wie es in vielen Gemeinden geschieht. Die Gründe sind bekannt: Der schleichende Mitgliederschwund lässt die Einnahmen sinken. Die Amtskirche reagiert darauf, wie man es aus der Politik und dem öffentlichen Leben kennt: mit Zentralisierung und Rationalisierung. Kirchen werden aufgegeben, Pfarrstellen zusammengelegt.

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Dabei wird häufig verkannt, dass für die Bindung an den Glauben der Ort der Glaubensverkündigung von überragender Bedeutung ist. So setzen sich Gemeindeglieder vielerorts leidenschaftlich für den Erhalt ihrer Kirchen ein. Und das zum Teil sehr erfolgreich. Oder, wie es Klaus Tuch vom Förderverein St. Johannes in Ahrensburg ausdrückt: „Wir sind überzeugt, gerade in der heutigen Zeit sollte lieber das Banner des Glaubens und der Zuversicht als die weiße Fahne der Kapitulation geschwenkt werden.“

Am Freitag, 22. Januar um 19.30 Uhr diskutieren evangelische Fördervereine in St. Johannes, Ahrensburg, öffentlich über Probleme, funktionierende Lösungswege und Perspektiven ihrer Arbeit. Der Eintritt zum Podiumsgespräch ist frei, Spenden sind willkommen.

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