Das Geschäft mit den Rassewelpen ist immer mehr angesagt, denn schnell sind nebenbei 1000 Euro verdient. Es ist oft so, dass interessierte Tierfreunde mit Kleinanzeigen angelockt werden und die Hunde gleich lastwagenweise aus Polen, Ungarn, Rumänien, Tschechien und anderen Länder nach Deutschland gebracht werden. Was nicht verkauft wird, wird einfach freigelassen.
Jedoch ist auch jener Import von Hunden für Tierfreunde problematisch, die für die Tiere ein besseres Leben erwarten, als in den süd- und osteuropäischen Herkunftsländern. Schließlich muss sich derjenige im Klaren sein, dass er für Impfungen, Unterbringung, Betreuung und Kosten zuständig ist.
Man kann unter zwei Organisationen der Übernahme von Tieren unterscheiden. Einmal gibt es die organisierten „Importeure“. Es sind zumeist Tierschutzorganisationen, die eine gute Übernahme von Tieren aus Tierheimen in südlichen Ländern durchführen. Alles Nötige, wie z.B. eine Impfung, wird zuverlässig durchgeführt.
Andererseits gibt es auch Organisationen, die in Massen Tiere einführen, ohne sie dann aber in Deutschland versorgen zu können. Diese Leute arbeiten sogar mit gefälschten Impfpässen. Die Tiere landen dann bei uns im Tierheim.
Jeder, der sich für ein Tier als Familienmitglied interessiert, sollte sich zuerst im örtlichen Tierheim beraten lassen.
