Fachkonferenz „Sicher sein und sich sicher fühlen“ der SPD-Bundestagsfraktion
Am 27. April 2016 fand im Deutschen Bundestag die Fachkonferenz „Sicher sein und sich sicher fühlen“ statt. Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Franz Thönnes nahmen auch Holger Gebauer, Kreiswehrführer und Sebastian Sahling, Kreisjugendfeuerwehrwart des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg sowie Olaf Göttsche, Ortsbeauftragter des THW-Ortsverbandes Bad Oldesloe teil.
„Die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung für eine hohe Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb begrüße ich es sehr, dass über meine Fraktion rund 300 Angehörigen der Polizei, der Feuerwehr, des THW sowie weiterer Hilfsorganisationen ein Dialog über diese wichtige Thematik angeboten wurde. Denn sie sind es, die sich täglich vor Ort um unsere Sicherheit kümmern“, so Thönnes.
In zwei Blöcken ging es um die Arbeit der Polizei und des Verfassungsschutzes sowie um den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz. „Insbesondere der zweite Teil war mit Blick auf unsere Arbeit spannend. Es war gut die bestehenden Probleme direkt bei den zuständigen Politikern ansprechen zu können. Außerdem hat mir der Austausch mit den anderen Teilnehmern sehr gefallen“, so Sebastian Sahling. Dem konnte sich sein Kollege Holger Gebauer anschließen und ergänzt: „Für die Zukunft würde ich mir eine Veranstaltung zum Thema ‚Beruf, Familie und Ehrenamt‘ wünschen. Denn Mitglieder zu halten sowie neue zu gewinnen, ist eine große Aufgabe vor Ort, für die wir aber auch die Unterstützung der Politik brauchen.“
„Die Konferenz zu diesem Thema war zur jetzigen Zeit dringend nötig und sehr gut organisiert. Für eine Fortsetzung wünsche ich mir noch mehr Zeit für Diskussionen und den direkten Austausch, um auch tiefergehend in die Thematiken einsteigen zu können“, fasst Olaf Göttsche seine Eindrücke zusammen.
In den Verhandlungen für den Bundeshaushalt 2016 hat die SPD bereits im letzten Jahr durchgesetzt, dass die 668 THW-Ortsverbände zusätzlich 8 Millionen Euro für ihre Arbeit vor Ort erhalten. Auch für die Feuerwehren und Hilfsorganisationen wurden 5 Millionen Euro zusätzlich für die Fahrzeugbeschaffung aus Bundesmitteln bereitgestellt. Beschlossen wurden darüber hinaus 3.000 zusätzliche Stellen für die Bundespolizei.
„An dieser Stelle darf es keine Kürzungen geben und die bereitgestellten Mittel müssen vor Ort ankommen. Außerdem müssen wir den Schutz der Einsatzkräfte bei der Ausführung ihrer Arbeit stärker thematisieren, weil Attacken ihnen gegenüber leider auch zunehmen. Das ist nicht zu akzeptieren“, so Franz Thönnes nach dem Gespräch mit seinen Gästen aus dem Wahlkreis.
