Großhansdorf ist im Alsterland

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Hammoor. Die Mitgliederversammlung der LAG AktivRegion Alsterland hat die Aufnahme
der Gemeinde Großhansdorf beschlossen. Zuvor wurde vom Vorstand das Projekt Busmobilitätsservice einstimmig beschlossen, jedoch mit einigen Auflagen.

Von links: Bernd Gundlach – Janhinnerk Voss
Von links: Bernd Gundlach – Janhinnerk Voss

Im Oktober vergangenen Jahres hat die Gemeinde Großhansdorf bei der AktivRegion Alsterland angefragt, ob eine Aufnahme in die Region denkbar ist. Nachdem vom Vorstand der AktivRegion ein positives Signal ausging, hat die Gemeinde eine eigene Entwicklungsstudie in Auftrag gegeben. Mit der Studie sollte geklärt werden, ob die Voraussetzungen und Zielvorstellungen von Alsterland und Großhansdorf annähernd deckungsgleich sind – eine Voraussetzung für eine Aufnahme in die Region, über die abschließend das Ministerium für ländliche Räume in Kiel entscheidet. Im April wurde die Studie der Gemeindevertretung von Großhansdorf vom beauftragten Institut AgendaRegio aus Kiel vorgestellt und es wurde daraufhin beschlossen, einen Antrag auf Aufnahme bei der AktivRegion Alsterland zu stellen. Auf der gestrigen Versammlung gab es nun auch grünes Licht von den Mitgliedern. Alsterland vergrößert sich damit um 11 km² und etwa 9.300 Einwohnerinnen und Einwohner. Das Gebiet ist nun 370 km² groß und hat rund 137.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Bürgermeister Janhinnerk Voss aus Großhansdorf bedankt sich für die positive Aufnahme seiner Gemeinde. „Wir freuen
uns, mit Ihnen das Alsterland aktiv weiterzuentwickeln. Mit unserem hohen Waldanteil, der
guten ÖPNV-Anbindung und unseren renommierten Kliniken, der Parkklinik Manhagen und
der Lungen Clinic, bringen wir auch gute Entwicklungspotentiale in die AktivRegion mit ein.“
Der Vorsitzende der AktivRegion Bernd Gundlach beglückwünscht Herrn Voss zum Beitritt und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Zukünftig werden Herr Voss als kommunales Mitglied und Heinke Mulsow vom Heimatverein Großhansdorf als WiSo-Partner den Vorstand der AktivRegion ergänzen.
Zuvor hat der Vorstand den Antrag vom Zentrum für interkulturelle Bildung und Arbeit e.V. positiv beschlossen. Der Verein möchte Langzeitarbeitslose für einen Busbegleitservice im ländlichen Raum einsetzen. Sie sollen ältere Menschen bei der Fahrt zum Einkaufen oder zu Arztbesuchen – von Tür zu Tür – begleiten. Das Ziel des Vereins ist nach einer zweijährigen geförderten Anlaufphase diesen Service mit Ehrenamtlern nachhaltig anbieten zu können. Die Vorstandsmitglieder sehen hierfür den Bedarf im ländlichen Raum und gaben daher ihre Zustimmung zum Projekt. Sie wünschen aber noch nähere Informationen, wie der Umstieg von zunächst eingesetzten Mini-Jobbern auf Ehrenamtler erfolgen soll. Zudem bitten sie den Verein nach einem Jahr ein Zwischenergebnis vorzustellen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen
73.640,- €, der Förderzuschuss 51.000,- €. Die AktivRegion Alsterland übernimmt davon
34.000,- €, weitere 17.000,- € werden bei der AktivRegion Holsteins Herz beantragt.
Die Kassenprüfung des Vereins gab keine Beanstandungen. Kassenprüfer Stefan Weber bescheinigt eine einwandfreie Buchführung, der Vorstand wurde daraufhin einstimmig entlastet.
Am 30. September wird das Alsterland wieder eine Bus-Exkursion in eine benachbarte Förderregion unternehmen. Diesmal wird die LEADER-Region Achtern-Elbe-Diek südlich von Hamburg besucht. Anmeldungen zur Exkursion nimmt die Geschäftsstelle sofort entgegen. Wenn ausreichend Plätze vorhanden sind, werden auch Nicht-Mitglieder mitgenommen.

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