Offener Brief

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Sehr geehrter Herr Noetzel,

bitte entschuldigen Sie, wenn ich am Montag bei der Diskussionsveranstaltung im GTZ mit meiner Frage an Sie zu plump war. Aber sie beschäftigt mich immer noch. Politiker stellen gerade im Wahlkampf oft starke Behauptungen auf, die häufig nicht eingehalten werden. Als Psychologe höre ich auch die möglichen unbewussten Aussagen. Verzeihen Sie mir daher eine prüfende Frage:

Herr Noetzel, Sie betonen, dass Sie glaubwürdig und verlässlich seien und keine Zusagen machen würden, die Sie nicht einhalten können. Ist Ihre Zusage: „Ich kann das Verwaltungsschiff vom Maschinenraum bis zum Promenadendeck“ eine verlässliche Zusage?“

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Wenn ja bedeutet das im Umkehrschluss, dass Sie die Kommandobrücke nicht kennen und nicht können, denn Sie beherrschen das Schiff „vom Maschinenraum bis zum Promenadendeck.“ Über Ihre Fähigkeiten als Steuermann, Navigator und Kapitän machen Sie keine Zusage!

Als bewusste Aussage wäre es schlau, keine Zusage zu machen. Als unbewusste Aussage für mich – mit meinen psychologisch geschulten Ohren – die versteckte Botschaft, mit der Kommandobrücke und Führung überfordert zu sein!

Wie ist es denn nun wirklich? Ich wünsche mir eine Bürgermeisterin oder einen Bürgermeister mit Führungsqualität und Richtungsweisung.

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Herzlicher Gruß
Dr. Klaus Witt
Hiermit möchte ich Sie darüber informieren, dass ich ihre Frage heute an Herrn Noetzel weiter geleitet habe. Leider haben Sie Ihre E-Mail an das Fraktionsbüro gesendet und nicht an Herrn Noetzel direkt. Das Fraktionsbüro ist am Wochenende nicht besetzt.

Mit besten Grüßen

Kai-Uwe Inselmann
Fraktionsgeschäftsführer

CDU Fraktion Bergedorf
Bergedorfer Straße 142
21029 Hamburg
Tel. 040 724 00 53
Fax 040 721 61 52
www.cdu-bergedorf.de
info@cdu-bergedorf.de

2 Kommentare

  1. Wenn man den Aussagen des Bewerbers Noetzel in seiner Gesamtheit genau zuhört und willens ist diese in Ihrer Gesamtheit zu interpretieren und sich nicht einen einzigen Satz herbei nimmt um daraus (psychologische?)Schlüsse zu ziehen, kann man die Schlussfolgerungen des Herr Witt wohl nicht nachvollziehen.

    So bleibt nur der fade Beigeschmack billiger (grüner?) Polemik und ein sehr nachdenklicher Eindruck über das Berufsbild Psychologe.

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