Schlechtes Zeugnis? Da hilft auch kein Streit.

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Am kommenden Freitag bekommen die Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein ihre Halbjahres-Zeugnisse, also den Zwischenstand in diesem Schuljahr. Der ist für einige Kinder und Jugendliche ein echtes Ärgernis, wenn z.B. die Versetzung gefährdet scheint oder die Mathenote noch schlechter geworden ist. Aus Scham oder auch aus Angst wagen es die Betroffenen oft nicht, sich ihren Eltern zu öffnen. Aber es gibt für alles einen guten Weg, auch für schwierige Situationen.

Der Deutsche Kinderschutzbund Stormarn (DKSB) bietet mit seinen beiden Beratungstelefonen Elterntelefon und Kinder- und Jugendtelefon schnelle, anonyme und kostenlose Hilfe das ganze Jahr über an.

„Jeder weiß, dass Angst und Wut keine guten Ratgeber sind“, erläutert dazu Ingo Loeding, Geschäftsführer des DKSB. „Der Blick von außen auf anscheinend verfahrene Situationen macht einen großen Unterschied. Der einfachste Weg für Kinder und Eltern, diese Unterstützung zu bekommen, ist der Anruf bei unseren Beratungstelefonen.“

Für die Schülerinnen und Schüler ist in solchen Situationen der deutschlandweiten „Nummer gegen Kummer“ 116111 erreichen sie montags bis freitags von 14 bis 20 Uhr Berater die mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen können, um den Eltern die schlechten Nachrichten zu überbringen.

Aber auch für Eltern gibt es am Elterntelefon 0800-110550 einen Ansprechpartner. Bevor sich Ärger in Wut verwandelt und in drakonischen Strafen endet, ist es besser das Gespräch mit den ausgebildeten, ehrenamtlichen Beratern zu suchen. Das Telefon ist montags bis freitags von 9 – 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17-19 Uhr besetzt.

Das Kinder- und Jugendtelefon und das Elterntelefon im Kreis Stormarn sind Angebote des DKSB Stormarn in Zusammenarbeit mit dem Verein Nummer gegen Kummer e.V. – Mitglied im Deutschen Kinderschutzbund. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.nummergegenkummer.de.

Das Kinder- und Jugendtelefon und das Elterntelefon werden vom Land Schleswig-Holstein und von den Kreisen Stormarn und Herzogtum- Lauenburg gefördert.

 

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