Rote Hand-Aktion im Bundestag

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Franz Thönnes setzt Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Am Mittwoch, dem 15. Februar 2017, fand im Deutschen Bundestag auf Einladung der Kinderkommission zum fünften Mal seit 2012 eine „Rote Hand-Aktion“ gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen als Soldaten statt. Es handelt sich um eine zivilgesellschaftliche Initiative, die 2003 vom Deutschen Bündnis Kindersoldaten ins Leben gerufen wurde und inzwischen weltweit in über 50 Ländern durchgeführt wird.

Franz Thönnes und eine Schülerin vom Andreas-Gymnasium Berlin

Den Anfang nahm die diesjährige Aktion im Paul-Löbe-Haus mit einem Grußwort von Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie machte deutlich, dass Kinder das Recht auf ein Leben ohne Gewalt haben. Im Anschluss sammelten Schülerinnen und Schüler des Berliner Andreas-Gymnasiums die, von Abgeordneten zuvor angefertigten, roten Handabdrücke ein.

Für SPD-MdB Franz Thönnes war es sofort klar, diese eindrucksvolle Aktion zu unterstützen „Wir setzen hier ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen im Krieg. Es geht darum öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Unrecht herzustellen“, so der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages. Die Schüler nutzten die Gelegenheit auch, um mit den Politikern über ihr Engagement gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu sprechen zu sprechen. „Das symbolische Nein zur Rekrutierung von minderjährigen Soldaten ist wichtig, damit das Thema stärker in die Wahrnehmung der Medien rückt. Doch eine gute Lösung benötigt den dauerhaften und anhaltenden politischen Einsatz gegen diese Verbrechen an jungen Menschen“, erläutert Thönnes den Hintergrund der Aktion.

Die gesammelten roten Handabdrücke werden der UN-Sonderbeauftragten für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui, als Signal des Deutschen Bundestages gegen den Einsatz von Kindersoldaten übersandt.

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