Ein Erfolgsmodell wird 60

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Zeit für‘ s Update

Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH (WAS)

Am 23. März 2017 – im Jahr des 150. Kreisjubiläums – wird ein weiteres Jubiläum gefeiert. Es jährt sich die Gründung der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH zum 60. Mal. Seit 1957 verbindet die WAS, als eine der ältesten kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften Deutschlands, Tradition mit Nachhaltigkeit, Arbeit mit Bildung, einen wirtschaftsstarken Standort mit gesundem Mittelstand sowie starken Globalplayern – kurzum Wirtschaftsförderung mit Bodenhaftung und Weitsicht.

Der Erfolg kam nicht über Nacht. 1956 forcierte der damalige Chef der SPD-Kreistagsfraktion, Hermann Bössow, den Prozess, eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis ins Leben zu rufen. 1957 wurde die WAS von den Gesellschaftern, dem Kreis Stormarn, der Sparkasse Stormarn und der Landesbank Schleswig-Holstein als eine der ersten Wirtschaftsförderungsgesellschaften in den Nachkriegsjahren gegründet. Seitdem gibt die WAS allen wirtschaftlichen Entwicklungen im Kreis entscheidende Impulse. Was Stormarn seither an Erfahrung und Perspektiven gewonnen hat, macht es fit und flexibel für Innovationen in der Metropolregion Hamburg.

Detlev Hinselmann, Geschäftsführer der WAS.

Bis in die 90iger Jahre standen für die WAS vorrangig die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung von Gewerbeflächen im Vordergrund. Doch Wirtschaftsförderung wurde immer professioneller und anspruchsvoller, bestätigt Detlev Hinselmann, Geschäftsführer der WAS. Modernisierung und Weiterentwicklung auf strategischer als auch auf organisatorischer Seite wurde zunehmend wichtiger. In der täglichen Arbeit setzen wir Akzente und tragen sie in die Öffentlichkeit.

Gründe für die Stärke der Region und den Aufstieg zahlreicher hier beheimateter Unternehmen sind insbesondere die unternehmerische Courage, Standortverbundenheit, räumliche Nähe zur Metropole Hamburg und das sehr gute Wirtschaftsklima hier vor Ort, versichert der WAS-Chef.

Vermutlich werden sich weitere entscheidende Entwicklungen für Stormarn in den nächsten Jahren ergeben. Der nordeuropäische Raum rückt zusammen und die wirtschaftlichen Verflechtungen werden weiter vorangehen. Arbeitsplätze werden entstehen. Das neue Infrastrukturnetz – der längste Absenktunnel Europas – konkretisiert sich. Nicht zuletzt bestimmt die Fehmarnbelt-Querung Chancen und Visionen im Norden unseres Landes. Auch hier bringt die WAS ihre Kompetenz mit ein und wird sich strategisch positionieren.

Zeit für eine kleine Bilanz: Über 1.790 Betriebe siedelten sich in den letzten sechs Jahrzehnten in Stormarn an oder erweiterten ihren Unternehmenssitz. Hohe private Investitionen konnten für den Standort Stormarn eingeworben werden. Die WAS schaffte und sicherte mehr als 54.500 Arbeitsplätze. Stormarn wächst kontinuierlich; von Gutachtern werden dem Kreis weitere Zuwächse prognostiziert.

Was macht Wirtschaft aus? Zahlreiche Doktorarbeiten sind hierüber geschrieben worden, aber am Ende läuft viel auf einen einfachen Begriff hinaus: Kraft! Unsere Unternehmen in Stormarn brauchen sie, um wettbewerbsfähig zu sein, testiert Hinselmann. Diese Unternehmen geben sie ihrem Umfeld – den Mitarbeitern und Stormarn!

Aber woher kommt sie, diese Wirtschaftskraft? Sie braucht starke Wurzeln. Die nötigen Qualifikationen, ein bestimmtes Denken, eine Philosophie über den Tag und Horizont hinaus, sind auch dann Kompass, wenn es am Markt mal turbulent wird. Und sie braucht Mut und Ehrgeiz. Unsere Unternehmen in Stormarn sind kraftvoll, innovativ, hoch technologisiert und weltweit agierend!

Stormarn’s Prosperität ist für die WAS stets das Ziel. Die Zeiten haben sich in sechs Jahrzehnten geändert. Heute werden Gewerbestandorte im nachhaltigen Sinne entwickelt. Was früher mit Leichtigkeit umzusetzen ging, benötigt heute ein sensibles Umgehen mit dem kostbaren Gut „Land“. Kriterien sind zu erfüllen. Drei Dimensionen – Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie sowie Soziales sind in Einklang zu bringen.

Durch Stormarn’s prognostizierten Zuwächse und die direkte Nachbarschaft zur Metropole Hamburg besteht ein übergeordnetes Interesse an Siedlungs- und Gewerbeflächenplanung. Die Gestaltung bedarf einer Doppelstrategie der quantitativen und qualitativen Steuerung. Die Standortentwicklung darf nicht gefährdet werden – gleichfalls muss für eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur gesorgt sein, bemerkt WAS-Chef Hinselmann. Ansonsten besteht die Gefahr, mittelfristig vom Wohlstand abgehängt zu werden. Das ist weder nachhaltig, noch vorausschauend! Unser hoher Anspruch hat uns über viele Jahre diesen Erfolg gebracht. Jedes neu angesiedelte, jedes expandierende Unternehmen in der Metropolregion Hamburg verleiht Stormarn die Stabilität! Für uns als Wirtschaftsförderer ist es daher oberste Priorität, Unternehmen für ihre Ansiedlungs- sowie Expansionsabsichten am Standort Stormarn Raum zu bieten.

Neben all‘ unseren Aufgaben als Wirtschaftsförderungsgesellschaft beschäftigt uns natürlich auch das Mega-Thema „Digitalisierung“. In aller Munde – nichts hat die Wirtschaft in den vergangenen Jahren mehr verändert, als der „Digitale Strukturwandel“.  Er bietet branchenübergreifend Chancen, stellt uns vor große Herausforderungen, so der Chef der WAS. Unternehmen sind dabei, nicht nur eigene Prozesse und IT-Infrastruktur anzupassen, sondern auch komplette Geschäftsmodelle zu verändern. Die Unternehmen waren, sind und werden im Wandel sein. Aber erfolgreiche Unternehmen scheuen sich nicht, Veränderungen anzugehen. Sie gehören ganz selbstverständlich zu ihrer Unternehmenskultur. Diese Revolution hat auch bei der WAS Einzug gehalten. Ich denke, der Sprung in die digitale Zukunft ist nicht nur eine Frage der Technik. Sie ist eine vor allem strategische Neuausrichtung durch die Unternehmensführung. Ich persönlich bin überzeugter Anwender von IT-Werkzeugen. Daher werden auch wir uns bei der WAS dem digitalen Wandlungsprozess in den nächsten Jahren stellen.

Weitblick, Hürden nehmen, konsequent Ziele umsetzen, haben uns über viele Jahre diesen Erfolg gebracht. Stormarn muss intelligent wachsen, unterstreicht Geschäftsführer Hinselmann. Damit sichern wir zukünftigen Generationen eine hohe Lebensqualität.

Stormarn gehört als starker und dynamischer Wirtschaftsstandort zu den wirtschaftsstärksten Regionen des Landes Schleswig-Holstein und bundesweit. Die zentrale Lage, die Nähe zur Metropole Hamburg, der gesunde Branchenmix, das gut ausgebildete Arbeitskräftepotenzial, die hochwertigen Arbeitsplätze, die optimalen Verkehrsanbindungen wie auch die lebendige Kunst- und Kulturszene formen das unverwechselbare Profil der Wirtschaftsregion Stormarn.

Wir fördern die Gegenwart; wir gestalten Zukunft – unser Maßstab: ist der Erfolg unserer Unternehmen! Wir sind so, wie die Menschen hier in Stormarn, die uns seit unseren Anfängen begleiten – ideenreich, tatkräftig und bodenständig! Sie haben in den vergangenen 60 Jahren Stormarn zu einer modernen Technologie- und Dienstleistungsregion gemacht – lebens- und liebenswert!

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