Festival in Bargteheide

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Etwas anderes Festival im Autonomen Jugendhaus

Mit kleinem Budget und viel Einsatz haben die jungen Leute einiges auf die Beine gestellt. „Toll, was die jungen Leute hier auf die Beine gestellt haben“, sagten mehrere Besucher des Sommerfestivals beim Autonomen Jugendhaus in Bargteheide. Die Besuchermarke von 400 wurde bereits am vergangenen Sonnabend überschritten. Es kam ein bunt gemischtes Publikum, auch viele Ältere feierten mit, und einige halfen den Jugendlichen auch aktiv bei der Organisation. Mehr als 20 Bands und Solisten traten an diesem Wochenende bei der „Blechbüchse“ auf, wie das Containerhaus genannt wird.

 

Karo Fontana animierte zum Tanzen mit vielsprachigen engagierten Songs

Viele haben geholfen und das Projekt engagiert unterstützt. „Sie brachten Stühle und sogar Bambuspflanzen mit, die Ahrensburger Pfadfinder haben uns eine Jurte geliehen“, sagt Joscha vom Organisationsteam. Das professionelle Technikteam für Licht und Mischpult wie auch die Bands seien für Minimalbeträge engagiert worden. Auch zwei ausgebildete Rettungssanitäter halfen ehrenamtlich mit. Neben der Musik gab es Schauspiel-, Meditations- und Graffiti-Workshops. Auch für veganes Essen wurde gesorgt.

Das selbstverwaltete Jugendzentrum besteht jetzt seit 33 Jahren. Nach dem Abriss des alten Domizils und mehreren Demonstrationen stellte die Stadt die Container am Volkspark zur Verfügung, die von den Jugendlichen selbst saniert wurden. Seitdem der Knick zur Alten Landstraße auf den Stock gesetzt und das Haus damit sichtbar wurde, gab es wieder Beschwerden. „Wir haben einen Antrag auf Sichtschutz gestellt“, sagt Joscha, „der wird wohl genehmigt.“

So sah es am WE aus:

Sick Hyenas spielten auch bei Regen weiter


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