Wagner: „Vorbildliche Ausbildungsbetriebe des Mittelstandes in Stormarn müssen vor unfairem Wettbewerb mit der Billigkonkurrenz geschützt werden“
Im Rahmen eines weiteren Praxistages hat Alexander Wagner, SPD-Bundestagskandidat für Segeberg/ Stormarn-Mitte, am Dienstag, den 12. September das Stahl- und Metallbauunternehmen Bork in Bad Oldesloe besucht. Mit Inhaber Jan Bork sprach er über die Schwierigkeiten im Handwerk und Forderungen an die Politik. Außerdem packte er selbst mit an, um einen direkten Eindruck von der Arbeit im Betrieb zu erhalten.
Der Tag in Bad Oldesloe war für Wagner bereits der achte Praxistag in einem Unternehmen, doch stellte dieser noch einmal eine Besonderheit dar. „Die Handwerkskammer Schleswig-Holstein hat mir Wahlprüfsteine zugeschickt. Statt darauf vom Schreibtisch aus zu antworten, wollte ich die Bedingungen vor Ort selbst kennenlernen. Es hilft niemandem, wenn Politiker theoretische Vorschläge machen, die an der Realität der Betriebe vorbeigehen. Nun habe ich selbst erlebt, was die wichtigen Fragen und Themen hier sind.“
„Die Arbeitsbedingungen hier einmal am eigenen Leibe zu erfahren, war mir ein besonderes Anliegen,“ erklärte Wagner am Ende des Tages und zeigte sich beeindruckt. „Bei diesem Unternehmen handelt es sich wirklich um einen Vorzeigebetrieb des Mittelstandes! Die Ausbildungsbedingungen sind mit tariflicher Vergütung und Kostenübernahme für Transport und Unterbringung für die Berufsschule optimal. Der Mut zur Selbstständigkeit und die Investition in den Standort Bad Oldesloe muss belohnt werden. Deswegen ist es das Mindeste, dass wir uns für den Schutz vor unfairem Wettbewerb durch das Niedriglohn-Gewerbe einsetzen.“ Das bedeutet auch, dass stärker auf die Durchsetzung von Vorgaben zum Beispiel bei Zertifizierungen geachtet wird. „Herr Bork investiert viel in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Gleichzeitig arbeitet sein Betrieb nach aktuellsten Vorgaben der Branche bei ISO-Zertifizierungen. Dieses Engagement muss geschützt werden vor denen, die sich nicht an diese Spielregeln halten“, so Wagner.
Auch Inhaber Jan Bork freute sich über diesen Einsatz: „Es ist schon eher selten der Fall, dass ein Politiker tatsächlich mal hierher kommt und sich das ansieht. Herr Wagner hat sich wirklich gut geschlagen.“