Fukushima Mahnwache in Bargteheide – Film in Bad Oldesloe

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Mit einer Mahnwache am Sonntag, 11. März, 11 Uhr, vor dem Bargteheider Rathaus erinnern die Grünen an die Atomkatastrophe von Fukushima und fordern den Ausstieg aus der Atomenergie sowie die Umsetzung der Energiewende.

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Vor sieben Jahren, am 11. März 2011, kam es nach einem Erdbeben und einem Tsunami  zur Katastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi. Es gab eine Kernschmelze, mehrere Explosionen sowie einen Brand im Abklingbecken. Radioaktiv verseuchtes Wasser  fließt seither in den Pazifischen Ozean. Luft und Boden sind kontaminiert. 170.000 Menschen haben ihre Heimat verloren. Wie viele an Krebs und den Folgen radioaktiver Strahlung inzwischen gestorben sind, darüber gibt es keine verlässlichen  Zahlen.

„Solche Katastrophen führen uns vor Augen, wie wichtig es ist, so schnell wie möglich aus dieser Hochrisiko-Technologie auszusteigen“, sagt Claudia MacArthur, Ortsvorsitzende der Grünen Bargteheide. „Wir fordern seit langem, dass Brokdorf sofort abgeschaltet werden muss.“

Und ein Film zum Thema

In Zusammenarbeit mit Bella Donna – ein Haus von Frauen –

zeigen wir im OHO-Kino den unten beschriebenen Film „Grüße aus Fukushima“ von Dories Dörre aus dem Jahr 2016

Am 11. März (7. Jahrestag des Fukushima GAUs) um 11 Uhr.

Der Film wurde teilweise in der Sperrzone gedreht.

Anschließende Diskussion möglich

Eintritt 7€, ermäßigt 5€

„Vermissen ist, wie mit Geistern zu leben.“ (Satomi)
KURZINHALT
Die junge Deutsche Marie (Rosalie Thomass) ist eine, die auszieht, das Fürchten zu lernen. Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen und dem Verlust ihrer großen Liebe reist sie für die Organisation Clowns4Help in die Präfektur Fukushima. Zusammen mit dem Clown Moshe (Moshe Cohen) will sie den überlebenden Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011, die auch Jahre später immer noch in Notunterkünften leben, ein wenig Freude bringen, Schweres leichter machen. Eine Aufgabe, für die Marie, das muss sie sich schon bald eingestehen, überhaupt nicht geeignet ist.
Doch bevor sie erneut davon läuft, beschließt Marie, ausgerechnet bei der störrischen alten Satomi (Kaori Momoi) zu bleiben, der letzten Geisha Fukushimas, die auf eigene Faust in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückziehen will. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, die aber beide – jede auf ihre Art – in der Vergangenheit gefangen sind und lernen müssen, sich von ihren Schuldgefühlen und der Last ihrer Erinnerungen zu befreien.

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