Brandgefahr in Wäldern und auf Flächen in Schleswig-Holstein steigt

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KIEL. Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein weist darauf hin, dass die Gefahr von Wald- und Flächenbränden wegen des anhaltend trockenen Sommerwetters weiter gestiegen ist. In Schleswig-Holstein und Hamburg herrscht eine mittlere Waldbrandgefahr (Stufe 3), wobei im Herzogtum Lauenburg sowie in Teilen Dithmarschens und Pinnebergs örtlich eine hohe Waldbrandgefahr (Stufe 4) besteht.

Das Ministerium ruft daher auf, der erhöhten Gefährdung durch umsichtiges Verhalten Rechnung zu tragen. Insbesondere das Rauchen, Feuermachen oder Grillen im Walde sowie auf trockenen Wiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen sollte weiterhin unbedingt unterbleiben. Glasgefäße, zum Beispiel Flaschen, sollten beispielsweise nach einem Picknick nicht nur allgemein aus Umweltschutzgründen, sondern auch wegen der Gefahr der Entzündung von Pflanzen („Brennglaseffekt“) unbedingt wieder mitgenommen werden. Gleiches gilt auch für Glasscherben.

Parken ist im Wald nur auf ausgewiesenen Waldparkplätzen gestattet. Es ist darauf zu achten, dass Fahrzeuge nicht über trockenem Gras abgestellt werden. Heiße Fahrzeugteile wie z. B. Katalysatoren werden schnell zu einer Zündquelle. Zufahrtswege zum Wald müssen für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr immer freigehalten werden.

Mit einer teilweisen Entspannung kann frühestens Sonntag gerechnet werden. Auch dann wird sich das Gefahrenniveau aber in weiten Teilen noch im mittleren Niveau befinden

Sollten Sie einen Brand erkennen, unternehmen Sie Löschversuche nur wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen. Rufen Sie unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) oder die Polizei (Notruf 110) an. Teilen Sie mit, wo es brennt, was brennt  (Bodenfeuer oder schon die Baumkronen) und ob Menschen in Gefahr sind.

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