Trinkwasserspender fürs Gymnasium

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Bargteheide – Die Schultaschen am Bargteheider Kopernikus-Gymnasium werden jetzt etwas leichter. Denn Getränke müssen die Schüler jetzt nicht mehr mitbringen. Dafür sorgt jetzt ein Trinkwasserspender an der Schulstraße im Erdgeschoss. Wahlweise gibt es hier Wasser mit viel, wenig oder keiner Kohlensäure. Das neue Angebot kann kostenlos genutzt werden.

Die Idee entstand auf einer Klassenfahrt. „In der Jugendherberge Scharbeutz habe ich einen solchen Wasserspender gesehen“, sagt Schulleiterin Brigitte Menell. Das sei ein wirkungsvoller Beitrag zur Vermeidung von Einwegflaschen und damit von Plastikmüll. Bisher wurde das Aufkommen auf bis zu 200 Kunststoffflaschen pro Schultag geschätzt.

Die Lösung in der Jugendherberge fand sie nachahmenswert und organisierte deshalb den Aufbau eines solchen Systems am Gymnasium Auch der heiße Sommer im vergangenen Jahr war ein Anlass für die Initiative.

Das neue Gerät war mit 4000 Euro nicht ganz billig, hinzu kommen noch die Wartungskosten von etwa 400 Euro im Jahr. Finanziert wird das durch das Fifty-fifty-Projekt zur Energieeinsparung, bei dem die Hälfte des eingesparten Betrags an die Schulen zurückfließen. „Das Projekt wurde drei Jahre lang vom Bund gefördert“, sagt Bargteheides Klimamanagerin Ulrike Lenz, „die Stadt hat das jetzt übernommen.“ Außerdem gab es einen Zuschuss von der Sparkassenstiftung „Zukunftsschule“.

Dafür gibt es jetzt in den Pausen hygienisch einwandfreies und leicht gekühltes Wasser. „Am Auslauf befindet sich eine kleine Heizung, die das Wasser desinfiziert“, sagt die Schulleiterin, „diese Keimsperre verhindert, dass Bakterien oder Keime in die Leitung zurückwandern können.“ Damit erfülle der Trinkwasserspender alle Hygienevorschriften. Die Schüler benötigen jetzt nur noch wiederverwendbare Flaschen oder Becher für diese Erfrischung.

 

Bu: Philipp, Ben und Daniel genießen die neue Pausenerfrischung am Kopernikus-Gymnasium.

 

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