GRÜNER Blog „Bäume retten“ – Stellungnahme zu den Leserbriefen vom 24.4.19 und 8.5.19 im Markt
Die Absender der Leserbriefe stellen dar, dass die GRÜNEN in ihrem Artikel „Bäume retten“ vom 17.4.19 Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, ihre Nachbarn zu denunzieren. Die Aussage „Die Beiträge werden gesammelt und auf der Homepage der Bargteheider Grünen veröffentlicht“ kann durchaus als ein öffentliches Anprangern aufgefasst werden. Das war so nicht gemeint und ist leider missverstanden worden. Wir möchten das hiermit richtig stellen und werden diese Aussage auf unserer Homepage streichen. Wir werden Anfragen nicht veröffentlichen.
Es ging in dem Artikel darum, den besorgten Bürgerinnen und Bürgern, denen die zahlreichen gefällten Bäume im Bargteheider Stadtbild aufgefallen waren, ein Forum zu bieten und Ansprechpartner*in für Ihre Sorgen um das städtische Grün zu sein.
Es kann sich bei genauer Betrachtung herausstellen, dass eine Baumfällung rechtmäßig erfolgt ist. Sollten jedoch Bäume gefällt oder geschädigt werden, die durch die Baumschutzsatzung geschützt sind, ist sowohl die Verwaltung wie auch der private Grundstücksbesitzer verpflichtet, eine Ersatzpflanzung vorzunehmen.
Die Natur zu erhalten ist heute – in Zeiten von Klimawandel und Artensterben – wichtiger denn je. Jede Bürgerin und jeder Bürger ist für den Schutz der Natur verantwortlich. Wir haben nur diese eine Erde und wir müssen jetzt dafür einstehen, sie zu schützen und das, was wir schon zerstört haben, zu heilen.
Bäume produzieren wie alle Pflanzen auf der Erde Sauerstoff. Schon ein kleiner Baum von nur rund 20 Metern Höhe produziert circa 10.000 Liter Sauerstoff am Tag. Das reicht für 5 bis 10 Menschen, die am Tag je 500 bis 2.000 Liter Sauerstoff benötigen.
Bäumen binden Kohlenstoffe und bremsen den Klimawandel. Grund ist die Photosynthese, die die Bäume betreiben, um überhaupt zu wachsen. Bei diesem Prozess nehmen Bäume das mit für den Klimawandel verantwortliche Kohlendioxid aus der Luft auf.
Vira Monika Sprotte
Stadtvertreterin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
