Kopernikus Gymnasium erneut im Berliner Bundesfinale
„Jugend trainiert für Olympia“
– bei diesem bundesweiten Schulsportwettbewerb gab es durch die Schülerinnen und Schüler des Kopernikus Gymnasiums in den letzten Jahren viele Siege auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. Das Gymnasium ist jedoch breiter aufgestellt, sodass in den vergangenen Monaten zusätzlich noch Erfolge in den Bereichen „Jugend musiziert“, „Jugend jazzt“ und Jugend forscht“ hinzukamen.
In der kommenden Woche steht einmal mehr ein Bundesfinale in Berlin an, für das sich die Triathleten beim Landesentscheid im Juli qualifizieren konnten. Nach den Erfolgen in 2015, 2017 und 2018 hatte man in diesem Jahr nicht unbedingt mit dem Gesamtsieg rechnen können, präsentierte sich die Mannschaft beim Brokdorfer Wettbewerb an der Nordseeküste doch stark verjüngt. Dass es aber gar einen Hattrick gab und somit alle drei Titel aus dem Vorjahr verteidigt werden konnten, war atemberaubend. Noah Garbers und Lena Fitschen präsentierten sich in Bestform und schwammen, radelten und liefen der Konkurrenz aus insgesamt acht weiterführenden Schulen davon, sicherten sich somit die beiden Einzeltitel. Angetrieben von vielen Eltern am Straßenrand erreichten auch die übrigen Starterinnen und Starter des 11-köpfigen KGB-Teams gute vordere Plätze, sodass auch die entscheidende Mannschaftswertung bereits zum dritten Mal in Folge an das Gymnasium aus Bargteheide ging.
Anlässlich des 50. Jubiläums von „Jugend trainiert für Olympia“, mit ca. 800.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern jährlich der größte Schulsportwettbewerb der Welt, erwarten die Athletinnen und Athleten um ihren Lehrer und Betreuer Sebastian Mroz ein ganz besonderes Programm. Die fünftägige Veranstaltung wird durch einen Einmarsch aller Aktiven aus den Sportarten Beach-Volleyball, Fußball, Hockey, Golf, Judo, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Tennis und Triathlon in das geschichtsträchtige Berliner Olympiastadion begonnen, in dem Bundespräsident Franz-Walter Steinmeier in einem Festakt die Begrüßungsrede halten wird. Auch das Singen der Nationalhymne sowie die Entzündung des Olympischen Feuers, in den vergangenen Jahren von Sportgrößen wie dem Olympiasieger Christoph Harting oder Handballbundestrainer Christian Prokop durchgeführt, wird sicherlich für besondere Momente und bleibende Eindrücke im Leben der jungen Athletinnen und Athleten sorgen. Der Empfang in der Landesvertretung von Schleswig-Holstein, zwei Wettkampftage mit Einzel- und Staffelstarts sowie eine Abschlussfeier in der Max-Schmeling-Halle stellen den Rahmen für eine einzigartige Woche.
Dass Bargteheide mit dem TSV aber nicht nur eine Triathlon-Hochburg ist, beweist die Gesamtbetrachtung auf den Wettbewerb. So laufen im Hintergrund bereits die Planungen für das Frühjahrsfinale. Hier machen sich die beiden Tischtennismannschaften (jeweils Landessieger 2016-2019) sowie die Handballer und Handballerinnen (beide 2019 erst im Landesfinale dem späteren Sieger unterlegen) berechtigte Hoffnungen auf erfolgreiche Turniermonate, an deren Ende vielleicht wieder Berlin steht.
Text: Sebastian Mroz