CDU, FDP & WfB blockieren Umweltschutz und fairen Handel

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Paukenschlag im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energie in Bargteheide.

Die SPD-Fraktion beantragte, sich an der internationalen Kampangne Fairtrade-Town zu bewerben. Über 2.000 Kommunen in über 36 Ländern nehmen bereits teil und fördern den fairen Handel in der eigenen Stadt.

„Bei dieser Bewerbung ging es uns u.a. darum, dass eigene Kaufverhalten zu hinterfragen, sozialverträgliche Arbeitsbedingungen, die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern sowie die ökologische Landwirtschaft zu fordern und zu fördern“, so der Fraktionsvorsitzende Mehmet Dalkilinc.

„Ein weiterer Aspekt wäre die große Vernetzung zwischen Politik, Verwaltung und der Wirtschaft gewesen, um die Stadt als innovative und weltoffene Stadt zu etablieren“, betont Dalkilinc weiter.

Diese Chance ist nun leider vertan, da mit Stimmen der CDU, FDP und WfB der Antrag abgelehnt wurde. Trotz Unterstützung seitens der Verwaltung und der Grünen ließen sich die anderen Kommunalpolitiker nicht überzeugen und begründeten ihre Entscheidung u.a. damit, dass Fairtrade eine Bevormundung (CDU), inhaltslos sei (FDP) und man zukünftig nur noch Fairtrade-Kaffee trinken müsse (WfB).

Eine nachhaltige Umweltpolitik für zukünftige Generationen wurde wieder einmal verschleppt und auf die lange Bank geschoben.

„Für uns ist dieses Thema nicht abgeschlossen und wir werden weiterhin dafür kämpfen. Daher empfehlen wir den ablehnenden Fraktionen einen schluck Fairtrade-Kaffee zu trinken, um vielleicht etwas zur Besinnung zu kommen“, bekräftigt Dalkilinc.

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