Fehler offen ansprechen!

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Martin Habersaat über Schleswig-Holsteins Gebaren an der Landesgrenze:

„Die Auseinandersetzungen über die Kontrollen von Spaziergängern oder Joggern im Hamburger Umland sehen wir mit Blick auf unsere gute Nachbarschaft mit Sorge, weil hier ein partnerschaftliches Verhältnis in Gefahr gerät, an dem über lange Jahre hart gearbeitet wurde.“ So äußerte sich Ralf Stegner als Oppositionsführer in seiner Reaktion auf die Regierungserklärung des Ministerpräsidenten im Kieler Landtag. „In dieser kamen die unwürdigen Szenen an der Landesgrenze leider nicht vor“, bedauert der Reinbeker Landtagsabgeordnete Martin Habersaat. Gerade weil er zu denen gehört, die sich seit Langem für eine konstruktive Zusammenarbeit im Norden einsetzen, findet er: „Fehler können passieren. Entscheidend ist, wie man mit ihnen umgeht, um daraus zu lernen und langfristig negative Folgen zu vermeiden.

Martin Habersaat (SPD) im Plenarsaal des Schleswig-Holsteinischen Landtages.

Martin Habersaat gehört seit 2009 dem Schleswig-Holsteinischen Landtag an und kämpfte lange für die Einrichtung eines gemeinsamen Ausschusses für die Zusammenarbeit beider Länder, dessen Gründungsvorsitzender er 2016/17 schließlich war. Stegners Rede ging übrigens mit den folgenden Worten weiter: „Klar müssen wir auch in Hamburg dafür werben, dass wir leider als gastfreundliches Tourismusland den Tagestourismus für eine ganze Zeit unterbinden müssen. Und mich freut weder das Denunziantentum einiger hier noch die Arroganz anderer dort – uns liegt bei allem daran, dass wir mit unseren Nachbarn und Freunden in Norddeutschland überall bestmöglich kooperieren.“

 

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