Die knallgrünen Reformhaus-Taschen mit dem Faultier sind ein echter Hingucker – und erfüllen darüber hinaus einen guten Zweck. Beim Verkauf der Taschen, die mit hochwertigen Lebensmitteln und Kosmetika gefüllt waren, ging ein fester Betrag in einen Spendentopf für den Kinderschutzbund. 1.800 Euro kamen so durch den Verkauf der Taschen zusammen. Dieser Betrag geht nun an den Familienhilfe-Notfonds des Kinderschutzbundes, mit dem Familien in einer Notsituation unbürokratisch und schnell finanzielle Unterstützung für Alltagsdinge, Lebensmittel und Schulmaterial erhalten können.
Gabriela Thurack, Eigentümerin der beiden Reformhäuser, besuchte den Kinderschutzbund und überreichte diese Summe an Ingo Loeding, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes in Stormarn. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung von Unternehmen und Menschen in dieser unsicheren Zeit. Das gibt auch den Familien, denen das Geld zur Verfügung gestellt werden kann, das Gefühl, mit ihren Problemen in dieser Krise nicht allein zu sein. Das Leben geht weiter und die Unterstützung aus der Bevölkerung geht auch weiter. Das ist toll!“
Zurzeit gehen beim Kinderschutzbund Anträge vor allem für Lebensmittel und ganz grundsätzliche Dinge des täglichen Bedarfs ein. Es wird kaum Kleidung angefragt, bei den Familien geht es zur Zeit augenscheinlich um sehr existenzielle Bedarfe, die mit dem Familienhilfe-Notfonds unterstützt werden können.
Gabriela Thurack ist überzeugt, dass der Erlös der Spendentaschen gut eingesetzt ist: „Gesundheit ist ein hohes Gut und daher freue ich mich, wenn Familien mit wenig Geld auch die Möglichkeit erhalten, ihre Familie gesund zu ernähren. Frisches Obst und Gemüse zu kaufen ist leider nicht für alle Menschen etwas Selbstverständliches. Aber gerade Kinder brauchen das, um gut aufzuwachsen. Schön, wenn der Familienhilfe-Notfonds des Kinderschutzbundes auch dies unterstützen kann!“