Kreisjugendring Stormarn startet Digitalisierungsprojekt

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Wer kennt es nicht?! Man engagiert sich ehrenamtlich und wird immer wieder von bürokratischen Hindernissen begleitet. Ärgerlich und in vielen Fällen auch nicht zeitgemäß. Der Kreisjugendring Stormarn startet mit Hilfe des Schleswig-Holsteinischen Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung ein neues Projekt „Entlastung des Ehrenamts durch Digitalisierung“.

Jaqueline Machlau und Uwe Sommer sind die Projektverantwortlichen und freuen sich auf ein Stück weniger Bürokratie im Ehrenamt

Konkret geht es darum, die vielen ehrenamtlichen Jugendlichen Stormarns nicht mehr mit langen Förderanträgen zu beschäftigen, sondern diese Anträge ab den Winter 2020 schlank, smart und digital zur Verfügung zu stellen.

Jugendarbeit braucht staatliche Unterstützung aber bitte nicht mit viel Papier und Formularen die keiner versteht, so Uwe Sommer, Geschäftsführer des Kreisjugendrings.

Wir arbeiten mit Hochdruck an einer vollwertigen, digitalen Lösung, so Jaqueline Malchau vom Kreisjugendring Stormarn. „Es ist wirklich super, dass das Landesministerium uns mit über 15.000,- Euro unterstützt und wir mit professioneller Hilfe jetzt ein Stück zur Stärkung des Ehrenamtes beitragen können“, so Jaqueline Malchau weiter.

Geplant sind vorerst zwei Einzelmaßnahmen so Uwe Sommer: „Die Aufwandsentschädigung für Jugendgruppenleitungen und das Ausleihverfahren für Großspielgeräte werden ab dem Winter 2020 voll digital abgebildet. Kein Papier, keine zeitraubenden Anträge, sondern ein Onlineverfahren, barrierefrei und in kürzester Zeit zu erledigen, das ist die Vorgabe und unsere Zielsetzung“.

Der Kreisjugendring Stormarn e.V. ist die Arbeitsgemeinschaft Stormarner Jugendverbände.

Er vertritt die Interessen von rund 200 Mitgliedsorganisationen, denen zur Zeit mehr als 36.000 Kinder und Jugendliche angehören. Zu den wesentlichen Aktivitäten der Jugendverbände gehören Jugendbildungs-, Freizeit- und Erholungsmaßnahmen. Die Arbeit der Jugendverbände in Stormarn wird vor allem durch die mehr als 1200 ehrenamtlichen Jugendgruppenleiter/-innen getragen.

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