Bargteheide – Die drohende Neuverschuldung Bargteheides hat Konsequenzen. Der Finanz- und Wirtschaftsausschuss hat bereits viele Kürzungen im Haushalt und für die Finanzplanung abgewogen. Größter Brocken ist jetzt der Ansatz für die geplante Feuerwehrwache. Er wurde jetzt um vier Millionen Euro im Jahr 2024 abgespeckt. Damit sinkt die bisher prognostizierte Neuverschuldung fürs Jahr 2024 um 4 Millionen auf 3,4 Millionen Euro.
Abgelehnt wurde der gemeinsame Antrag von Grünen und SPD für ein Multifunktions-Spielfeld beim Kopernikus-Gymnasium. Der Haushaltsansatz für Personalkosten im laufenden Jahr wurde um 200 000 auf 8,6 Millionen Euro gesenkt. Erfreuliches hatte Kämmerer Joachim Teschke zu berichten: „Nach dem Jahresabschluss der Abwasserentsorgung gibt es einen Überschuss von 1,1 Millionen Euro.“ Davon kann die Stadt 620 000 Euro in den Haushalt übernehmen.
Der Finanzausschuss beschloss auch neue Satzungen für Volkshochschule und Freizeitbad. Wann und ob das Bad in diesem Jahr öffnen kann, ist noch offen. Verzögerungen bei der Ausschreibung und der kalte Februar haben für mindestens zwei Monate Verzögerung beim Bau gesorgt. Eine Öffnung ist voraussichtlich erst Mitte August möglich. Die Stadtvertretung entscheidet am 25. März endgültig darüber.
Der Ausschuss stimmte einmütig den Eintrittsgeldern für die restliche Saison zu. Danach zahlen Erwachsene 1 Euro für einen Besuch vormittags, am Nachmittag 2 Euro und am Wochenende ganztags 2 Euro. Kinder über sechs Jahre zahlen 0,50 vormittags oder 1 Euro am Nachmittag, jüngere haben freien Eintritt. Am Wochenende soll der Eintritt ganztags 2 Euro für Erwachsene kosten, für Kinder 1 Euro. Das Familienticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder ist für 4 Euro zu haben. Dauerkarten wird es in diesem Jahr nicht geben.
Alle Besucher müssen sich vor einem Besuch wegen der Pandemie anmelden. Für die Badegäste gibt es jetzt wieder so genannte Slots, also Zeitfenster, ihre Zahl wird auf maximal 500 begrenzt.