Platz 4 im Finale – 3 Stipendien gehen nach Bargteheide
Ein Schuljahr lang wurde am Eckhorst im Informatikunterricht zunächst an der Programmierung des Brettspiels Blokus getüftelt, dann an 40 Spieltagen in 240 Spielen gegen andere Schulen aus ganz Deutschland gespielt und mitgefiebert.

Blokus ist eine Tetris-Variante für vier Farben, von denen jeweils zwei zu einem Spieler gehören. In 60 Zügen sind 21 aus Quadraten zusammengesetzte Spielsteine so zu platzieren, dass ein möglichst großes Gebiet von einer Farbe eingenommen wird.
Zu Beginn versucht man, die miteinander verbundenen Spielsteine in Richtung Mitte zu setzen, Räume auf dem Spielbrett zu reservieren und für den Gegner zu blockieren. Die eigenen Steine dürfen sich dabei nur an den Ecken berühren.
Lasse Schendel erläutert: „Am Anfang haben wir unter uns diskutiert, was gute Bewertungsfunktionen und Strategien sind.“
Dann werden mögliche Züge vorsortiert und mit einer Bewertung versehen. Der Computer wird so programmiert, dass er selbstständig entscheiden kann, welcher Zug der Beste ist. Dabei rechnet er alle sinnvollen Varianten in maximal 2 Sekunden pro Zug durch.
Das Team aus dem Oberstufenjahrgang Q1 erreichte im Wettbewerb den Platz 17, das Team aus dem Einführungsjahrgang schloss mit dem 4. Platz ab: Das wurde mit schwarzen T-Shirts mit dem Aufdruck „Software Challenge Finalisten“ belohnt.
Drei besonders begabte Schülerinnen und Schüler gewannen für ihre Programmierarbeit ein Stipendium für ein Informatikstudium an der Universität Kiel bzw. an der Fachhochschule Wedel: Alicia Hanelt und Lasse Schendel aus dem E-Jahrgang sowie Timo Hodann aus der Qualifikationsphase Q1.
Informatiklehrer Heiko Rahf freut sich über einen Scheck der Universität Kiel für die weitere Ausstattung des Computerraums und über die hoch motivierten Schüler: „Im nächsten Schuljahr sind wir wieder bei der Software Challenge dabei.“