Bewerbungen noch bis zum 31.7. möglich
Wie sehr unser Land auf eine gute und funktionierende Kindertagesbetreuung angewiesen ist, hat sich besonders durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie in den letzten Jahren gezeigt. Unterschiede im Angebot wurden auch vor dem Hintergrund der Debatte um das neue Kita-Gesetz in Schleswig-Holstein deutlich, so ist Schleswig-Holstein das einzige norddeutsche Bundesland ohne kostenfreies Grundbetreuung. Der Deutsche Kita-Preis möchte die vielfältigen Akteure vor Ort angemessen würdigen, besonders dort, wo hervorragende Arbeit oft zusätzlich geleistet wird. Martin Habersaat, Landtagsabgeordneter und Vater von zwei Kindergartenkindern in Reinbek: „In Stormarn und dem Kreis Herzogtum Lauenburg begegnet mir viel beispielhaftes Engagement in der frühkindlichen Pädagogik, das eine Auszeichnung verdient hätte!“
Habersaat ruft deshalb Einrichtungen und Aktive dazu auf, sich um den Titel „Kita bzw. lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ zu bewerben. Fünf Kitas und fünf lokale Bündnisse für frühe Bildung werden im Mai nächsten Jahres mit einem Preis geehrt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. In den beiden Kategorien „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ und „Kita des Jahres“ wartet ein Preisgeld von jeweils 25.000 Euro auf die Erstplatzierten. Zudem werden pro Kategorie vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet.
Gesucht werden Einrichtungen, die sich kontinuierlich für gute Qualität in der frühen Bildung einsetzen und dabei die Bedürfnisse der Kinder in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Außerdem wird bei der Auswahl der Preisträger darauf geachtet, wie Kinder, Eltern und pädagogisches Fachpersonal den Alltag mitgestalten können und wie sich die Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort gestaltet. Es spielt dabei keine Rolle, ob die bewerbende Einrichtung bereits über ein vollständiges Qualitätskonzept verfügt, für den Deutschen Kita-Preis sind gute Prozesse und Entwicklungen genauso relevant.
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