Über die Themen Sterben und Tod wird ungern gesprochen. Das möchte der Förderverein des Hospizes Lebensweg ändern. Der ehemalige Bahnwaggon vor dem Parkplatz des Hauses am Sandkamp in Bad Oldesloe soll in einen Aufenthaltsraum verwandelt werden „Hier sollen Trauerangebote für Kinder und Jugendliche gemacht werden können. Außerdem möchten wir mit Schulen und Kindergärten zusammen arbeiten, um die Themen Sterben, Tod und Trauer ins Leben zu holen“, sagt Vereinsvorsitzende Sabine Tiedtke, die auch Initiatorin des Hospizes ist. Sie freut sich, dass die Haspa sie beim Spendensammeln für das Projekt unterstützt.
Im Hospiz werden schwerstkranke und sterbende Menschen in ihren letzten Wochen oder Monaten begleitet. Kinder und Jugendliche trauern beim Sterben oder nach dem Tod eines Angehörigen natürlich auch, aber sie gehen damit anders um als Erwachsene. Deshalb sei es wichtig, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu öffnen und mit dem Thema betreut auseinanderzusetzen. Der bunte und mit Graffiti versehene Waggon bietet ein gutes Umfeld dafür.
„Wir unterstützen das Projekt sehr gern. Es gibt kaum Vergleichbares in Schleswig-Holstein, deshalb können wir froh sein, dass bei uns in der Region solch ein Angebot gemacht wird“, sagt Sandra Bahr, Filialdirektorin der Haspa in Bargteheide. Spenden können auf das Konto des Fördervereins Lebensweg Stormarn e.V., IBAN DE37 2005 0550 1502 0981 04 überwiesen oder direkt in jeder Haspa-Filiale eingezahlt werden.
„Um die Aktion zu unterstützen, haben uns die Kitas Stadthaus, Jersbeker Straße, Mühlentor, Kruthorst und Am Krögen selbst gebastelte Tannenbaum-Anhänger zur Verfügung gestellt. Wer auf das Spendenkonto einzahlt und einen Beleg in unserer Haspa Filiale Bargteheide vorlegt, kann sich bei uns ein kleines Dankeschön abholen“, sagt Bahr.
Weitere Informationen zum Hospiz gibt es online unter www.lebensweg-stormarn.de
