Landtag schreibt dem Botschafter der Ukraine

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Wladimir Putin hat den Terror des Krieges über einen unabhängigen europäischen Staat gebracht. Das verurteilen die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtags und bekunden in einem Schreiben an Botschafter Andrii Melnyk ihre Verbundenheit mit den Ukrainerinnen und Ukrainern. Auch Martin Habersaat, Landtagsabgeordneter aus Reinbek, hat unterschrieben.

Das Schreiben an Botschafter Andrii Melnyk im Wortlaut:

Exzellenz,

mit dem Überfall auf die Ukraine hat der russische Staatspräsident Wladimir Putin Grauen und den Terror des Krieges über die Ukraine gebracht, einen souveränen europäischen Staat. Zugleich hat er, um die Worte unseres Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zu wählen, die europasche Sicherheitsarchitektur zerstört. Putins Krieg richtet sich nicht alleine gegen die Ukraine, sondern er gilt dem Selbstbestimmungsrecht der Völker, er gilt der Freiheit, der Demokratie und den Werten der aufgeklärten Zivilisation, für die das Recht des Stärkeren kein akzeptables Mittel der Politik ist.

Wir, die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages, verurteilen das perfide Vorgehen Russlands, das den Krieg in das Herz Europas getragen hat, auf das Schärfste.

Solidarisch und in tiefer freundschaftlicher Verbundenheit stehen wir gerade in dieser schweren Zeit an Ihrer Seite! Wir teilen den tiefen Schmerz der Ukrainerinnen und Ukrainer und stehen voller Erschütteruna vor dem Leid und dem Unrecht, das Ihre Nation erfährt.

Gemeinsam mit dem Bundespräsidenten fordern wir die russische Führung auf, den Wahnsinn dieses Krieges unverzüglich zu stoppen. Das Miteinander in Europa, ja in der Weltgemeinschaft, lässt sich nicht durch die Herrschaft der Gewalt, sondern nur friedlich gestalten, durch eine freundschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die dem Wohlergehen der Volker, dem gegenseitigen Respekt, dem menschlichen Anstand und der gemeinsamen Zukunft verpflichtet ist.

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