Auftaktveranstaltung zum Bürgermeisterinnen-Wahlkampf – „Schule, Jugend und Digitales“ für Gabriele Hettwer im Pavillon

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„Ich bin begeistert.“ freut sich die Bürgermeisterkandidatin Gabriele Hettwer (parteilos), gemeinsame Kandidatin der Bargteheider Parteien SPD, CDU, FDP und der Wählergemeinschaft über die Auftaktveranstaltung zum Wahlkampf. Gäste ihrer Talkrunde „Schule – Jugend – Digitales“ waren die Lehrerin Frau Kathleen Fenske für den Themenbereich Schule, Frau Katharina Bueschler, Landesbeauftragte für Ausbildung des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Landesverbandes Schleswig-Holstein/Hamburg e.V. und Leonard Homuth als Stimme für die Bargteheider Jugend.


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Leonard Homuth, Katharina Bueschler, Gabriele Hettwer, Kathleen Fenske. Foto: Jürgen Müller

Nach einer kurzen Vorstellungrunde entwickelte sich ein intensiver Austausch zwischen Gabriele Hettwer, den geladenen Talkgästen und den vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern. Gabriele Hettwer betonte, dass ihr die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sehr wichtig ist. Es müssten begleitende pädagogische Angebote ergänzend zur Schule bereitgestellt werden. Frau Fenske bestätigte die Eindrücke von Gabriele Hettwer durch Schilderungen aus dem Schulalltag.

Ein Schüler aus dem Publikum erzählte sehr lebendig über seine Erfahrungen aus dem digitalen Unterricht einer Bargteheider Schule. „Die Entwicklungsdefizite aus der Pandemiezeit müssen aufgeholt werden. Dies geht nur gemeinsam mit allen Beteiligten“, so Gabriele Hettwer. Die anwesenden Lehrer*innen stimmten zu, dass es hier einen gesteigerten Bedarf gibt.

Der Übergang zu den Jugendlichen war schnell gefunden. Gabriele Hettwer führte über die momentane Entwicklung der Jugendarbeit ein. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Jugendarbeit in den nächsten Jahren eine größere Unterstützung auch in den örtlichen Vereinen erfährt.“ Gabriele Hettwer betonte, dass die Jugendarbeit ihr wichtig ist.

Katharina Bueschler hat aus ihren Erfahrungen aus dem Landesvorstand berichtet. Ob die digitalen Ausbildungen der Jugendgruppenleitungen dem Praxistest standhalten, wird sich noch zeigen. Es fehlte einfach der persönliche Austausch und die gemeinsame praktische Vorbereitung auf die Betreuung von Jugendgruppen.

Gabriele Hettwer stellte fest, dass den Abwanderungen der Kinder und Jugendlichen aus den Vereinen und Verbänden entgegengewirkt werden müssse, damit die aufgebauten Strukturen nicht verloren gingen. Hier seien wir alle gefordert. In der Runde wurden verschiedene Möglichkeiten für Jugendtreffs in der Stadt angesprochen und diskutiert. Leonard Homuth merkt an, dass mit der einfachen Maßnahme einer Beleuchtung des Skateparks am Westring, dieser schon wesentlich attraktiver wäre und am Abend genutzt werden könnte. Dort würde sich keiner gestört fühlen, anders als in der Innenstadt.

Gabriele Hettwer will im Dialog auch die beschlossenen Sportangebote und die Schulhofneugestaltung im Schulzentrum umsetzen, wenn sie gewählt wird. Den Abschuss des Abends bildete das Thema „Digitales“, ein Steckenpferd von Gabriele Hettwer. Hier zeigte Sie auf, wie sie sich eine funktionierende Umstellung vorstellt. „Digitalisierung darf nicht an der Rathaustür enden, sondern muss auch in der Verwaltung umgesetzt und gelebt werden. Alle sollen künftig gleichermaßen bedient werden, ob digital oder im persönlichen Kontakt. Die Verwaltung muss sich für die Zukunft gut aufstellen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.“ Bürgerservice müsse wieder an erster Stelle stehen. Dafür stehe sie ein, so Gabriele Hettwer.

 

1 Kommentar

  1. Zum Thema Skaterbahn
    Leider werden unmittelbare Mitbewohner nicht mit einbezogen.
    Durch die neue Erschließungsstraße ist die Zuwegung zur Skaterbahn in den Abendstunden hoch frequentiert. Trotz Beleuchtung hält es einige wenige Jugendliche, zum Nachteil vieler Jugendlichen, nicht davon ab kommunales Eigentum, Eigentum der Freien Waldorf Schule Bargteheide und Eigentum der zur Zeit dort befindlichen Baustelle zu zerstören.
    Dann und wann wird mit einem Gasrevolver sich Gehör verschafft und vor zwei Wochen wurden Baken der Baustelle gegen die dort stehenden Container geschmissen. Die Polizei wurde wie so oft benachrichtigt. Nach Aussage zweier Jugendlichen wurde im Anschluss damit geprahlt, dass es ein vorsätzlicher Angriff auf die Flüchtlinge war. Nur gut dass es die Container der FWS Bargteheide waren und ein Bauzaun die Fenster schützte. Es hätte aber auch ein Container der Geflüchteten sein können.

    Fast jedes Wochenende, vorzugsweise bei trockenen Wetter finden dort die typischen Partys statt. Am nächsten Tag darf der Bauhof Scherben und Hinterlassenschaften beseitigen. In dem kleinen Knick vor der Skaterbahn wird mangels Toilette das Tempotaschentuch in den Busch geworfen.
    Aus dem kleinen Wäldchen wird das Feuerholz geholt und zur Not geht dafür auch einer der kleinen Solitärbäumchen. Jenseits des Sportplatz bekommen es die Bewohner nicht mit was sich hier in den späten Abendstunden bis tief in die Nacht abspielt. Ich bezweifle, dass die Beleuchtung in irgendeiner Form etwas ändern würde.
    Keine Eltern sollten ihre Kinder engmaschig kontrollieren, doch manchmal werden Kinder und Jugendliche vor Schaden bewahrt wenn Eltern einfach mal schauen, was da so geht. Viele Minderjährige die dort ungestört den Alkohol trinken können, müssen doch auch irgendwann mal nach Hause gehen. Ich frage mich ob das die Eltern nicht mitbekommen oder einfach nur ignorieren.
    Streng genommen sind die Kids aus dem Zentrum von Bargteheide hier her verlagert worden. Wie in dem oben geschrieben Artikel schon angemerkt.. Hier stören sie niemanden..
    Stimmt nicht ganz. Auch hier gibt es Anwohner und Menschen die am Samstag morgen früh zur Arbeit müssen.
    Birgitt Sester

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