Erinnerung an die Wurstmacherei und Schlachterei Wilke am Marktplatz in Sülfeld

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Hier gibt es direkt gegenüber der Sülfelder Kirche bereits vor dem Krieg  die Schlachterei Fenneberg, in die Ernst Wilke einheiratet und nun dort  das Schlachterhandwerk ausübt. Seine beiden Söhne Ernst und Günter übernehmen später den Betrieb; sie kaufen Vieh bei den Bauern der Umgebung auf, schlachten selbst montags und freitags und verkaufen die Fleischereiware im  Ladengeschäft, auch gibt es ihre leckeren Würstchen an der Bratwurstbude zum Schützenfest auf dem  Festplatz hinter der Schlachterei, heute das Neubaugebiet am Alten Alsterkanal in Sülfeld. Nach Schließung der Meierei im Dorf wird  auch lose Frischmilch verkauft.

Altersbedingt erfolgt in den 1980 er Jahren die Einstellung des Betriebs, das Grundstück wird verkauft. Jetzt fand  auf Initiative des Gemeindearchivs und durch den Gemeindebauhof ein markanter Erinnerungsstein den Weg in die  Rabatte vor der ehemaligen Schlachterei Wilke: nach dem Verkauf des Altenteilerhauses  im Baugebiet war dieser Stein dort überflüssig und erinnert nun  am Marktplatz in Sülfeld an diesen alten Handwerksbetrieb der Schlachterei Wilke.

 

Ulrich Bärwald

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