Das Universitätsorchester Lübeck spielt Sibelius und Brahms
Zu seinem ersten großen Konzert im neuen Jahr lädt das Orchester der Universität zu Lübeck ein. Unter der Leitung von Sönke Grohmann präsentiert es am Samstag, 4. Februar, im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule Ahrensburg, Waldstraße 14, zwei Schätze der klassischen Musik: das Violinkonzert in d-Moll op. 47 von Jean Sibelius (1865-1957) und die Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 von Johannes Brahms (1833-1897). Beginn ist 19.30 Uhr, die Karten sind im Vorverkauf (10 Euro/7 Euro ermäßigt) online zu beziehen über www.victor-luebeck.de/uniorchester. An der Abendkasse kosten alle Karten 10 Euro.
Im Mittelpunkt des Abends steht die Musik des finnischen Komponisten Sibelius. Sein Violinkonzert in d-Moll zählt zu den bedeutendsten der Spätromantik. Dabei wird die Solovioline stark gefordert – mal zart und lyrisch, mal ausdrucksstark und virtuos. Sie wird gespielt vom 22-jährigen Leon Raffael Stüssel aus Münster, der in seiner jungen Musikerkarriere bereits zahlreiche Preise gewann, Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben war und Konzertreisen im In- und Ausland bestritt. Heute studiert der talentierte Musiker Humanmedizin und ist Mitglied des Orchesters der Universität zu Lübeck.
Das zweite Stück ist die 2. Sinfonie von Johannes Brahms. Sie gilt als die beliebteste des Hamburger Komponisten. Von Beginn an wird eine behaglich-gelassene Grundstimmung aufgebaut, die der Natur direkt abgelauscht zu sein scheint. Allerdings dringt auch die für Brahms typische Melancholie immer wieder durch.
Das Orchester der Universität zu Lübeck wurde 1991 von einer Gruppe Medizinstudierenden gegründet und wuchs mit der Zeit zu einem stattlichen Sinfonieorchester mit knapp 70 Musikerinnen und Musikern heran. Sie alle verbindet die Freude an der Musik und am gemeinsamen Erarbeiten klassischer Konzertprogramme. Ein zweiter Konzerttermin ist Freitag, 3. Februar, um 19.30 Uhr im Kolosseum Lübeck, Kronsforder Allee 25.