Erneut landeten Bargteheider Schülerinnen auf den ersten Plätzen
Auch in diesem Jahr nahmen Schülerinnen des Eckhorst-Gymnasiums erfolgreich am Wettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Jugend experimentiert“ teil. Beim Regionalwettbewerb in Geesthacht konnten vier junge Nachwuchsforscherinnen vordere Plätze belegen.
Der Wettbewerb wurde in sechs Kategorien vor Ort ausgetragen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Eine Fachjury, bestehend aus Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung betreute und bewertete dabei jede Kategorie.
Amelie Gabler, Leni Hein und Emma Eckert erhielten für ihr Projekt „Unterschiedliche Wahrnehmung im Bereich des “Sehens“ von Menschen gegenüber manchen Greifvögeln“ den dritten Preis für das Fach Biologie. „Das ist gerade für die Altersgruppe ein Riesenerfolg“, freut sich Biologielehrerin Anke Plickat, die das Projekt begleitete. Im Fach Biologie gebe es immer die meisten Einsendungen, die Konkurrenz sei darum besonders groß.
„Wir fanden die Vorstellung, dass unterschiedliche Lebewesen bestimmte Objekte anders wahrnehmen als andere so spannend, dass wir daraufhin beschlossen, hierzu eine Forschungsarbeit zu machen“, erklären die drei Schülerinnen der 6d ihre Motivation.
Den Grund für die unterschiedliche Art zu sehen, erklären die jungen Forscherinnen so: Menschen haben drei Zapfen (lat. conifer) auf der Netzhaut des Auges, Vögel haben hingegen vier. Als Zapfen bezeichne man einen Typ von lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut des Auges. Es handle sich hierbei um Fotorezeptoren, die zusammen mit den Stäbchen das Sehen ermöglichen. Die vierte Zapfensorte bei Vögeln ist für das kurzwellige und ultraviolette Licht zuständig.
Mittels einer speziellen UV-Taschenlampe ist es möglich, dieses Phänomen darzustellen.
Anhand von jeweils zwei verschiedenen Fotos, ließ sich der Unterschied zwischen dem Sehen mit und ohne OV-Licht sichtbar machen.
Einen Sonderpreis erhielt eine weitere Schülerin des Gymnasiums Eckhorst für ihr Projekt „Die Spürnase des Jagdhundes“. Die elfjährige hatte gelesen, dass Hunde 10.000 bis 100.000-mal besser riechen können als Menschen. In Experimenten fand sie heraus, dass die Tiere die ausgelegten Fährten sogar noch zwei Tagen Starkregen noch wittern konnten. Für die Versuche wurden die beiden Jagdhunde des Biologielehrers Hermann Meyer engagiert.
Trotz der monatelangen Arbeit, die vor allem an den Nachmittagen und den Wochenenden geleistet wurde, wollen die Mädchen sich zukünftig in Forschungsprojekten engagieren