Ratzeburg (ots) – Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
Gestern Abend (15.05.2023) kam es zu einem Polizeieinsatz in Schwarzenbek, nachdem mutmaßlich mit einer Schusswaffe zunächst auf offener Straße und später aus einem Dachgeschossfenster geschossen worden sei. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) wurde alarmiert und nahm den mutmaßlichen Schützen vorläufig fest.
Gegen 21.20 Uhr wurden Beamte des Polizeirevier Schwarzenbek in die Hamburger Straße gesandt, da Zeugen Schussgeräusche auf offener Straße und aus einer Wohnung heraus gemeldet hatten. Die Beamten konnten zur Herkunft dieser Geräusche eine Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus identifizieren.
Aufgrund staatsanwaltschaftlicher Anordnung erfolgte das Betreten der Wohnung um 01.10 Uhr durch Beamte des SEK. Der Tatverdächtige, es handelt sich um einen 33-jährigen Schwarzenbeker, wurde in der Wohnung angetroffen.
Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Zu den Hintergründen, die das Handeln des 33-jährigen nachvollziehbar machen, gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Erkenntnisse.
Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden eine Schreckschusspistole nebst dazugehöriger Munition und Betäubungsmittel aufgefunden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige vor Ort entlassen.
