Im STELLWERK finden vom 16. bis 18. Juni die ersten Lehm-Kunst-Tage statt. Vier Kunstinteressierte setzen sich mit dem Erdstoff Lehm künstlerisch auseinander. Ein neues Format am Kunst-Ort STELLWERK, der damit seine Vitalität unterstreicht.
Der Stellwerker Daniel Duchert ist glücklich dieses Format endlich umsetzen zu können. Grubenlehm aus der Möllner Kiesgrube, dünne
Hanf-Lehmbauplatten und Strohplatten, unterschiedliche Lehm-Fertigmischungen und feine Lehmspachtel von Lehmbaustoff-Produzenten gehören zu den bereitgestellten Materialien. „Wir erarbeiten Kunstwerke mit den derzeit modernsten und nachhaltigsten Materialien aus dem Architektursektor.“, so Daniel Duchert.
In drei Modulen erhalten die aus der Schweiz, Süddeutschland und Ahrensburg kommenden Teilnehmer Impulse und Input. Zum einen sind die technische Umsetzbarkeit der Idee und die Materialeigenschaften zu beurteilen. Zum anderen sind Untergründe, Rahmenkonstruktion und die Transportfähigkeit der Arbeiten zu bedenken. Neben diesen technischen Belangen stehen die künstlerischen Ansätze ganz klar im Vordergrund.
Neben dem STELLWERK wird auch in der Ahrensburger Werkstatt von Daniel Duchert gearbeitet. Hier lagern aus verschiedenen Regionen Deutschlands und Frankreichs zusammengetragene farbige Grubenlehme. Das perfekte Umfeld für die Teilnehmer um sich inspirieren zu lassen.
Die Teilnehmer freuen sich auf intensive Arbeitstage und fachlichen Austausch. Im besten Fall verstetigt sich dieses neue Format im STELLWERK. Im nächsten Jahr sind die Türen auch für die Öffentlichkeit punktuell geöffnet. Interessierte können gerne Kontakt aufnehmen.