Die Bargteheider Grünen informieren über Bahnhofsplanung

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Grünschnack im Bahnhof: „Weichenstellung für Bargteheide“

Die Grünen in Bargteheide laden am Sonnabend, den 17. Februar 2024 um 11 Uhr zu einem Grünschnack mit Glühwein im Bahnhof zum Thema „Weichenstellung für Bargteheide“ ein (in der ehemaligen Güterabfertigung mit Eingang an der Bahnhofs-Nordseite).

Eigentlich sollte sich Bargteheide über die neue S-Bahn ja freuen: Alle 20 Minuten eine S-Bahn nach Hamburg; dort neue Haltestellen und Durchfahrt bis zum Jungfernstieg. Aber Bargteheide müsste für die S4 mit hohen Kosten  der Stadt die Umgebung des Bahnhofs völlig umbauen, während  die Deutsche Bahn (DB) relativ wenig Aufwand  hätte. Wer nun sagt „Wir brauchen die S4 nicht“ oder „ Die S4 wird doch nicht gebaut“, der irrt. Die S4 soll die Hauptachse nach Skandinavien entlasten: Die EU, Skandinavien, der Bund, Hamburg, Schleswig-Holstein und die DB wollen diese Entlastung, die bis 2030 kommen wird. Die gegenwärtige Planung mit ihrem Ungleichgewicht zwischen DB und Stadt möchten die Bargteheide Grünen anhand eines Modells aufzeigen, denn der neue Bahnhof bedeutet in jedem Fall eine „Weichenstellung für Bargteheide“.

 

1 Kommentar

  1. In diesem Zusammenhang möchte ich an einen ganz wichtigen Punkt erinnern: der Bahnhof Bargteheide wird auch nach seinem Umbau im Zuge der Einführung der S4 nicht barrierefrei sein!

    Das ist eine Katastrophe für alle behinderten und älteren Menschen in Bargteheide, ebenso wie für Familien mit Kinderwagen, Kinder und Fahrradfahrer*innen. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen verweise ich auf die zahlreichen Artikel und Interviews im „Markt“, im NDR, im Stormaner Tageblatt und in der Stormarn-Beilage des Hamburger Abendblatts, die zu diesem Thema seit dem 150-jährigen Jubiläum des Bahnhofs Bargteheide im Jahr 2015 erschienen sind.

    Wie bekannt ist, wird zumindest der Bahnsteig an Gleis 1 am neuen Bahnhof Bargteheide nicht über die ansonsten bei der S4 übliche Höhe von 94 cm über Gleisoberkante verfügen, sondern nur über eine Höhe von 76 cm. Deswegen wird der Ein- und Ausstieg in die und aus der S4 für Rollstuhlfahrende, Menschen mit Rollatoren oder Kinderwagen und alle anderen oben genannten Gruppen nur nach Anlegen einer mobilen Rampe möglich sein, was natürlich den Zugverkehr und die Pünktlichkeit der S4 erheblich negativ beeinträchtigen wird.

    Ich bitte alle Beteiligten, die Bürgermeisterin Frau Hettwer und die Kommunalpolitiker*innen aller (!) Parteien DRINGEND, sich dieses Themas noch einmal anzunehmen und in den Dialog mit der Deutschen Bahn und mit Nah.SH einzutreten, um eine barrierefreie Gestaltung des Bahnhofs Bargteheide zu erreichen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Andreas Reigbert

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