Verdacht des verbotenen Kraftfahrzeugrennens – Polizei sucht Zeugen

0

Barsbüttel (ots) – Bereits am 21.05.2025, gegen 18.40 Uhr meldeten sich Verkehrsteilnehmer über Notruf bei der Polizei, da ihnen zwei Fahrzeuge auf der BAB 24 von Hamburg kommend in Fahrtrichtung Berlin auffielen, die offensichtlich ein Kraftfahrzeugrennen austragen würden.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhren ein weißer Bentley Continental CGT mit Nordwestmecklenburger Kennzeichen (NWM) und ein schwarz /lilafarbener BMW mit Schweriner Kennzeichen (SN) die BAB 24 aus Hamburg kommend in Fahrtrichtung Berlin. Dabei sollen die Fahrzeuge mit weit überhöhter Geschwindigkeit geführt worden sein, so dass der Verdacht des Austragens eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens bestehen würde.

Beide Fahrzeugführer konnten durch Beamte der Polizeiautobahnreviers Ratzeburg an der Anschlussstelle Hornbek angehalten und kontrolliert werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die beiden Fahrer (russische – und ukrainische Staatsangehörigkeit) ihre Fahrt fort. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß §315d StGB ein.

Die Ermittler bitten Zeugen, die ein mögliches Kraftfahrzeugrennen beobachtet haben oder aber durch die Fahrweise der beiden Fahrzeugführer gefährdete Verkehrsteilnehmer um Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer 04156/2950 oder per Email unter Ratzeburg.PABR@polizei.landsh.de .

Nachtrag

Bereits am vergangenen Freitagabend (06.06.2025), gegen 17.40 Uhr wurden der Polizei über Notruf zwei Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen gemeldet, die sich auf der BAB 1 von Hamburg in Fahrtrichtung Lübeck , insbesondere im Baustellenbereich rund um Bargteheide, ein Rennen liefern würden.

Mehrere Anrufer meldeten zwei Fahrzeuge, einen dunkelgrauen Audi RS 3 Sportback und einen weißen Golf R 2.0, die im Staubereich der Baustelle bei Bargteheide über die Rettungsgasse und den Strandstreifen vorbei an den wartenden Fahrzeugen geführt werden und sich dabei ein Rennen liefern würden. Nach dem Passieren des Baustellenbereiches seinen beide Pkw in hoher Geschwindigkeit über alle drei Fahrstreifen geführt worden. Hier sei es auch zu gefährlichen Situationen für andere Verkehrsteilnehmer gekommen.

Es gelang mit mehreren Streifenwagenbesatzungen die beiden Fahrzeuge mit schwedischen Kennzeichen in Höhe des ehemaligen Parkplatzes Hamberge zu stoppen und ihre Insassen zu kontrollieren.

Die beiden 21- und 22-jährigen schwedischen Fahrer legten den Beamten Führerscheine aus ihrem Heimatland vor, welche dort allerdings bereits für ungültig erklärt worden sein sollen. Nach Sachvortrag bei der Bereitschaftsstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Lübeck, entschied diese die Führerscheine sowie die Fahrzeuge der beiden Schweden zu beschlagnahmen.

Kommentar schreiben (erst nach Moderation sichtbar)

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

*