Bargteheider Triathlonpaar erfolgreich bei der WM

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Bettina Lange wird Weltmeisterin im Aquathlon

Mit Jens Krohn und Bettina Lange gingen bei der Multisport Weltmeisterschaft im spanischen Pontevedra zwei Bargteheider Triathleten an den Start. Hier wurden innerhalb von 10 Tagen die Weltmeisterschaften in verschiedenen Disziplinen und Distanzen ausgetragen. Die Bargteheider starteten am 27.06.25 im Aquathlon (1,0 km schwimmen und 5,0 km laufen).

Das Schwimmen fand im knapp 24 Grad warmen Fluss Lerez statt, der ähnlich wie ein Fjord in Pontevedra in den Atlantik mündet. Die Laufstrecke, die aus zwei Runden mit je 2,5 Kilometern bestand, verlief auf Wegen entlang des Flusses und führte mit einer Passage durch das angrenzenden Stadion, wo sich auch das Ziel befand.

Bettina gelang ein perfektes Rennen: mit einem Start-Ziel-Sieg kam sie mit über 4 Minuten Vorsprung vor den zweit- und drittplatzierten Britinnen in 37:04 Minuten als Weltmeisterin der AK 55 ins Ziel. „Besonders gut lief es in meiner Paradedisziplin, dem Schwimmen“, so Bettina. Sie erreichte die zweitschnellste Zeit aller gestarteten Athletinnen, einschließlich der Elite-Starterinnen. „Nur eine Athletin war 5 Sekunden schneller als ich“, so die 56 jährige. Auch in der Aquathlon- Wertung hatte sie bis einschließlich der AK 30 die schnellste Gesamtzeit. „Dass ich gut in Form war, habe ich gewusst- aber dass es so gut laufen würde, freut mich riesig!“. Nach 2011 und 2018 wurde sie zum dritten Mal Weltmeistern auf dieser Strecke.

Ihr Ehemann Jens Krohn hatte einen etwas durchwachsenen Wettkampf. „Auf der Schwimmstrecke befand ich mich in einem Pulk, welches sich nicht aufgelöst hat. Wir haben uns mit 4- 5 Athleten fast die ganze Zeit gegenseitig behindert“, berichtet Jens. Auch der anschließende Wechsel verlief nicht optimal. Jens kam als 4. seiner AK 65 ins Ziel- mit nur 5 Sekunden Rückstand auf den Bronzerang. „Ein vierter Platz in so einem starken Starterfeld ist ein gutes Ergebnis- aber eine WM Medaille so knapp zu verpassen ist schon bitter- vor allem, wenn der Wettkampf- Verlauf nicht optimal war“, hadert Jens mit seinem Ergebnis.

Im ganzen war es eine gut organisierte und schöne Veranstaltung. „Wir waren schon einmal 2011 zur Europameisterschaft hier. Auch damals hat es uns sehr gut gefallen, so dass wir gerne zurück gekehrt sind“, berichten die beiden.

Im Anschluss an den Wettkampf standen noch ein paar Tage Urlaub an, bevor es für beide am 6.07.25 in Schenefeld/Itzehoe wieder für das Team des TSB Bargteheide in der Regional- bzw. Landesliga an den Start geht.

 

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