Bargteheide – Harmonisch wie gewohnt verlief die Jahreshauptversammlung des Rings Bargteheider Kaufleute (RBK). Die zur Wahl anstehenden Vorstandsmitglieder wurden ohne Gegenstimmen gewählt. Neu im Gremium sind Beisitzerin Claudia Schulz und Ellen Wittkowski, die Ralph Butzke als Kassenprüfer ablöst.
Entgegen anderslautenden Behauptungen der so genannten Spaziergänger hat sich der RBK nicht an der Organisation der Kundgebung gegen die Impf-Gegner und Corona-Leugner am 24. Januar dieses Jahres beteiligt. „Wir sind eine Interessenvertretung der Kaufleute und Dienstleister in der Region“, betonte der Vorsitzende Wolfgang Sarau. Als solche sei sie politisch neutral und generell nicht aktiv. Deshalb werde es auch kein Friedensfest beim geplanten verkaufsoffenen Sonntag am 8. Mai geben.
Sarau sieht zurzeit keinen Grund für die Gründung eines Wirtschaftsbeirats nach dem Vorbild von Bad Oldesloe. Ein solches Gremium muss von der Kommunalpolitik angehört werden. „Die Kommunikation in der Nachbarstadt ist nicht so gut wie hier in Bargteheide“, so Sarau. Deshalb gebe es dafür zurzeit keinen Grund.
Auch die Zusammenarbeit mit der Verwaltung sei gut, wie sich beim letzten „Lütten Wiehnachtsmarkt“ gezeigt habe. Da der bisherige Veranstalter kurzfristig abgesagt hatte, musste der RBK-Vorstand das Fest organisieren. Dennoch wurde es eine grandiose Veranstaltung“, betonte Sarau.
Für die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr gebe es eine Zusage der Haspa als Sponsorin. Sie löst damit die Sparkasse Holstein ab, die den Lichterzauber drei Jahre lang unterstützt hat. Auch die Stadt finanziere die Weihnachtsaktion jetzt mit einem Zuschuss von 2500 Euro.