A1 bei Bad Oldesloe bis März teilweise gesperrt

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(NDR) – Die A1 muss zwischen Bad Oldesloe und Bargteheide Richtung Hamburg saniert werden. Laut der Autobahn GmbH bleibt die Baustelle je nach Wetter bis mindestens Anfang März. In dieser Zeit ist nur eine Spur frei, außerdem gilt eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit.

Zwischen den Anschlussstellen Bad Oldesloe und Bargteheide (Kreis Stormarn) in Fahrtrichtung Hamburg muss die Straßenoberfläche aufwendig saniert werden, das hat die Autobahn GmbH bekannt gegeben. Sie rechnet mit massiven Beeinträchtigungen und Staus. Die Baustelle wird heute eingerichtet, der Verkehr wird einspurig über den Standstreifen vorbeigeführt. Mitte Februar könne dann vermutlich eine weitere Spur freigegeben werden, so ein Sprecher. Endgültig abgeschlossen seien die Arbeiten vermutlich Anfang März, das hänge aber auch vom Wetter ab. Bei Frost könne der Beton nicht aushärten. Während der gesamten Bauphase gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern.

Wechselhafter Winter und Salz beschädigen Fahrbahn

Notwendig sind die Bauarbeiten wegen des unbeständigen Winterwetters, heißt es von der Autobahn GmbH. Der ständige Wechsel zwischen Regen, Frost und wärmeren Temperaturen habe die Betonplatten massiv beschädigt, über die gesamte Fahrbahnbreite seien Schlaglöcher entstanden. „Die Autobahn bricht wegen der Frostschäden wortwörtlich weg“, sagte ein Sprecher NDR Schleswig-Holstein. Außerdem sei dieses Jahr besonders viel Salz und Sole verwendet worden, um die A1 eisfrei zu halten. Diesen Winter waren es laut Autobahn GmbH schon gut 17.500 Tonnen Salz und 5.000 Tonnen Sole – mehr als im gesamten Winter 2022/23. Auch das habe die Straße weiter beschädigt.

Umleitung über Dörfer nicht möglich

Eine Umleitung wird es trotz des eingeschränkten Verkehrs entlang der vier Kilometer langen Baustelle nicht geben, erklärt Sprecher Christian Merl. „Es gibt einfach keine leistungsfähige Möglichkeit“, sagt er. Den ganzen Verkehr über die Dörfer zu schicken sei den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht zumutbar und für so viel Verkehr seien die Straßen auch nicht ausgelegt. Eine in dem Fall hilfreiche Möglichkeit wäre der schon lange diskutierteA20-Ausbau bei Bad Segeberg – der aber bekanntlich noch nicht gebaut worden ist.

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