Sicherheitstipps fürs Internet vom BSI

0

Identitätsdiebstahl: Kriminelle sammeln verstärkt Daten

Es braucht nicht viel, um im Internet die Identität eines anderen anzunehmen. Mit dem Namen und dem Geburtsdatum lässt sich bereits viel Unheil anrichten, wie wir auf BSI für
Bürger [https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/GefahrenImNetz/ID-Diebstahl/ID-Diebstahl_node.html] darstellen. Solche persönlichen Daten werden gerne für Gewinnaussichten oder auch anlasslos auf sozialen Netzwerken preisgegeben.
IMG_0617

 

 

 

 

Der Norddeutsche Rundfunk berichtet [https://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Identitaetsdiebstahl,identitaetsdiebstahl100.html], dass Kriminelle verstärkt Online-Läden gründen, um an persönliche Daten der Kunden zu kommen. Vordergründig wird eine Bestellung durchaus korrekt abgewickelt, im Hintergrund jedoch werden die Angaben genutzt, um Versandhäuser unter falschem Namen zu errichten. In diesen werden dann
zum Beispiel gefälschte Markenartikel angeboten. Die Staatsanwaltschaft verfolgt dann die Person, die vorgeblich für den Versandhandel verantwortlich ist, tatsächlich jedoch Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden ist. Dass der NDR eine Häufung der Fälle feststellt, liegt womöglich auch am laufenden Weihnachtsgeschäft und der damit einhergehenden Jagd nach Schnäppchen.

Auf den Seiten des BSI für Bürger finden Sie Tipps, wie Sie Ihre Identität schützen [https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/GefahrenImNetz/ID-Diebstahl/Schutz/Schutz_node.html] und Online-Händler überprüfen [https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/SicherheitImNetz/EinkaufenImInternet/OnlineShoppingbeachten/OnlineShoppingbeachten_node.html] können.

Android die Erste: 87 Prozent haben kritische Sicherheitslecks

Der prozentuale Anteil an Android-Geräten, die wenigstens eine bekannte kritische Sicherheitslücke aufweisen, ist in den vergangenen Jahren gestiegen. 87 Prozent aller Android-Geräte sind nunmehr mindestens über eine von 11 bekannten Sicherheitslücken angreifbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie [http://www.silicon.de/41617791/android-smartphones-87-prozent-haben-kritische-sicherheitslecks]
der Universität Cambridge.

Ursache ist dafür offenbar gar nicht so sehr der Leichtsinn der Anwender, sondern das Fehlen von Sicherheits-Updates, was wiederum der starken Fragmentierung des Google-Betriebssystem Android geschuldet ist: Hersteller wie Samsung oder HTC verwenden häufig speziell angepasste Versionen von Android. Auch Geräte, die Mobilfunkbetreiber mit ihrem Logo versehen und vertreiben, erhalten Updates zuweilen verspätet oder gar
nicht.

Android die Zweite: Neue Schadsoftware verbreitet sich über inoffizielle Portale

Ein vom BSI immer wieder betonter Rat lautet, nur die Anwendungen zu installieren, die tatsächlich benötigt werden und dafür offizielle Vertriebswege für Apps zu nutzen.
Zwar bieten auch zum Beispiel Apple, Google oder Amazon keinen absoluten Schutz vor Viren, doch nutzen Kriminelle für neue Schadsoftware gerade wieder den „bewährten“ Weg über inoffizielle Portale zum Download von Android-Apps.

Da wäre zunächst eine neue Version der Erpressersoftware Lockdroid [http://www.zdnet.de/88249029/symantec-warnt-vor-neuer-erpressersoftware-fuer-android/].
Lockdroid sperrt Ihr Gerät und zeigt eine gefälschte Warnung an, wonach Sie mit Ihrem Gerät Illegales begangen hätten. Das Zahlen einer Strafe würde das Gerät wieder freigeben. Dabei zeigt Lockdroid in dieser Version auch die tatsächliche Historie an bisherigen Anrufen, verschickter SMS und besuchter Webseiten an.

Auch Kemog [http://www.golem.de/news/kemoge-android-malware-loescht-virenscanner-1510-116765.html] wird über alternative App-Stores vertrieben und tarnt sich hinter
Symbolen bekannter Anwendungen. Kemog kann weitere Schadsoftware nachladen und den vorhandenen Virenscanner löschen.

Kommentar schreiben (erst nach Moderation sichtbar)

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

*