Hilfs- und Infoplattform

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Vor fast sechs Wochen hat die Landesregierung ihr Portal „Flüchtlinge in Schleswig-Holstein – Refugees Welcome“ gestartet – unter www.willkommen.schleswig-holstein.de. Es bietet Flüchtlingen, haupt- und ehrenamtlich Engagierten sowie der interessierten Öffentlichkeit ein umfangreiches Informationsangebot in unterschiedlichen Sprachen. Die Landesregierung hatte damit eine Maßnahme aus dem im Mai 2015 geschlossenen Flüchtlingspakt umgesetzt.

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Zusätzlich zu diesem Service-Angebot schaltet das Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten heute eine landesweite Hilfsplattform online, die Bedarfe und Angebote in der Flüchtlingshilfe zusammenbringt. Sie heißt „ich-helfe.sh“, und unter dieser Bezeichnung findet man sie auch online: www.ich-helfe.sh

Die Plattform funktioniert nach dem „Suchen-Prinzip“:

• Initiativen, Institutionen und Organisationen, die ehren- oder hauptamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv sind, können sich darstellen und ihre Bedarfe angeben – und damit landesweit öffentlich machen.
• Wer sich als freiwilliger Helfer engagieren will, kann feststellen, in welchen Orten welche Unterstützung benötigt wird, und diese dann direkt anbieten.
• Auf diesem Weg können regionale Initiativen auch Hilfe aus anderen Landesteilen erhalten.
• Gesucht werden zum Beispiel Sach- und Zeitspenden von
Bekleidung, Haushaltsgeräten oder Möbeln bis hin zu
Behördengängen, Kinderbetreuung oder Transportfahrten.

Das Angebot befindet sich fortlaufend im Aufbau. In den kommenden Wochen soll eine Datenbank entstehen, die ortsbezogen nach konkretem Hilfebedarf durchsucht werden kann. In der Startphase geht es vor allem darum, dass sich möglichst viele Organisationen und Initiativen eintragen.

Wir danken der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen für die Bereitstellung der Plattform und die freundliche Unterstützung. Denn in Nordrhein-Westfalen läuft das Portal seit einigen Wochen mit großem Zuspruch. Das erhoffen wir uns auch. Einmal mehr setzen wir daher auf eine weitere Vernetzung aller Partner und bitten Sie um Weitergabe dieser Informationen an alle Ihnen angeschlossenen Initiativen, Institutionen oder Organisationen – verbunden mit der Bitte, mitzumachen und Ihre Bedarfe einzutragen. So können noch mehr Menschen in Schleswig-Holstein helfen und dazu beitragen, dass die Flüchtlinge sich nicht nur willkommen fühlen, sondern sich schnellstmöglich integrieren können. Dafür bedanken wir uns im Vorwege bei Ihnen herzlich.

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