CDU Wahlkreisversammlung – Landtagskandidaten gekürt

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Lukas Kilian erzielte 98,6 Prozent der Stimmen!

Lukas Kilian, seit 2007 Kreistagsabgeordneter, hat sich das erste Mal als Landtagskandidat für den Wahlkreis 30/Stormarn-Süd (Städte Glinde und Reinbek, Gemeinden Barsbüttel und Oststeinbek, sowie der Gemeinde Wentorf im Kreis Herzogtum Lauenburg) hat sich das erste Mal als Kandidat seiner Partei für den schleswig-holsteinischen Landtag zur Verfügung gestellt und ist mit überwältigenden 98,6 Prozent der anwesenden CDU-Mitglieder unter großem Applaus gewählt worden.

Ingbert Liebing, CDU-Landeschef (links) und Tobias Koch, Kreisgeschäftsführer CDU Stormarn, ließen es sich nicht nehmen, Lukas Kilian zu seiner Nominierung als Landtagskandidat herzlich zu gratulieren. Foto: B. Hertwig
Ingbert Liebing, CDU-Landeschef (links) und Tobias Koch, Kreisgeschäftsführer CDU Stormarn, ließen es sich nicht nehmen, Lukas Kilian zu seiner Nominierung als Landtagskandidat herzlich zu gratulieren. Foto: B. Hertwig

Der Vorsitzende der CDU Schleswig-Holsteins, Ingbert Liebing, ließ es sich nicht nehmen, Kilian zu seiner Wahl die herzlichsten Glückwünsche auszusprechen. ,,Wir brauchen junge Menschen in verantwortungsvollen Posten in unserer Partei“, betonte er.

Vor seiner Dankesrede, unterstrich der Jurist. dass er – egal wie die Wahl ausgeht – weiterhin als Rechtsanwalt tätig sein werde. „Der Bezug zum realen Leben ist für einen Politiker unausweichlich und eine selbstständige Berufsausübung – gerade als Anwalt – zeigt einem auch in seinem Berufsalltag viele Probleme, von denen man sonst nichts mitbekommt.“

Kilians politische Schwerpunkte liegen in der Verkehrs- und Wirtschaftspolitik, einer generationsgerechten Haushaltspolitik und der inneren Sicherheit. ,,Ohne eine befahrbare Infrastruktur ist die Mobilität der Menschen und damit auch der Wirtschaftsstandpunkt Schleswig-Holstein gefährdet. Wer Straßen verfallen lässt, treibt zudem die Sanierungskosten in die Höhe“, kritisierte der jüngste Landtagskandidat Stormarns die zur Zeit gängige Praxis der Landesregierung. ,,Nur um den jetzigen schlechten Straßenzustand zu erhalten, müssten zehn Jahre 36 Millionen Euro fließen, aktuell werden aber nur 25 Millionen Euro investiert“, rechnete er vor. So würden die Löcher jährlich immer größer. Kilian plädierte für mehr Polizeipräsens in den Kommunen und kritisierte die Reduzierung der Polizeiwachen und der Beamten. ,,Allein bei den Wohnungseinbrüchen ist Stormarn absoluter Spitzenreiter. Im vergangenen Jahr gab es hier täglich 3,5 Wohnungseinbrüche, insgesamt 1291. Das sind 302 mehr als im gesamten Bundesland Thüringen“, rechnete er vor. Er zog die jetzige Bildungspolitik auf den Prüfstand und monierte, dass ein kürzlich gefundener, verlassener Adlerhorst nun den Weiterbau der A 20 sehr verzögere und das Land über 500.000 Euro koste, weil weitere Gutachten erstellt werden müssten.

In seinem anschließenden Referat zum Thema: ,,Schleswig-Holstein kann mehr“ erläuterte Ingbert Liebing, dass es gelte, bei der Landtagswahl im Mai 2017 einen Regierungswechsel herbeizuführen, um die eingefahrenen Defizite der jetzigen Regierung in der Verkehrsinfrastruktur, dem Bildungswesen, der Polizeistruktur und der Ansiedlung weiterer Unternehmen wieder zu regulieren. Er appellierte an die Anwesenden,  dieses Ziel tatkräftig zu unterstützen.

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