Der Ahrensburger CDU-Landtagsabgeordnete, Tobias Koch, und die CDU-Kandidaten für die Wahlkreis Stormarn-Nord, Christian Claussen aus Bargteheide, sowie Stormarn-Süd, Lukas Kilian aus Glinde, fordern bürokratische Umwege für freiwillige Flüchtlingshelfer abzuschaffen.
„Im Rahmen von mehreren Gesprächen mit freiwilligen Flüchtlingshelfern wurde an mich herangetragen, dass das Land Schleswig Holstein in der Flüchtlingshilfe unnötige bürokratische Umwege aufgebaut hat“ erläutert Lukas Kilian, CDU Landtagskandidat.
Durch die Zusammenarbeit in der Flüchtlingsarbeit mit Mecklenburg-Vorpommern fänden viele Gespräche mit den Geflüchteten nicht mehr Neumünster sondern nun in Nostorf (Mecklenburg-Vorpommern) statt. Die freiwilligen Flüchtlingshelfer würden jedoch immer noch angehalten, Geflüchtete zunächst nach Neumünster zu bringen. Von dort aus werden die Geflüchteten gemeinsam in einem Bus nach Nostorf gebracht. Der Rückweg erfolgt ebenfalls über Neumünster, wo die Flüchtlingshelfer wieder als Abholer erwünscht sind. Diese Regelung erfolge nach Angaben des Landesamts für Ausländerangelegenheiten aus logistischen Gründen.
„Hier werden unnötig die Kapazitäten von freiwilligen Flüchtlingshelfern gebunden. Von Reinbek braucht man mit dem PKW ca. 45 Minuten nach Nostorf. Der Weg über Neumünster stellt im wahrsten Sinne des Wortes einen unnötigen „bürokratischen Umweg“ dar.“ so Tobias Koch, CDU-Landtagsabgeordneter weiter.
„Uns wurde mitgeteilt, dass dieser Umweg selbst für Flüchtlingshelfer aus Büchen gilt. Dies liegt mit dem PKW ca. 15 Minuten von Nostorf entfernt. Das ehrenamtliche Engagement der Flüchtlingshelfer wird so unnötig vor Hürden gestellt, die es nicht braucht.“ so Christian Claussen, CDU-Landtagskandidat weiter.
„Eine Zusammenarbeit der Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern darf nicht derartige Auswüchse erzeugen“ so Claussen abschließend.