Autorenlesung und Gespräch
Winter 1918, Der Krieg ist verloren. Auf dem Hamburger Rathaus weht die rote Fahne, Aufständische ziehen bewaffnet durch die Straßen, das Bürgertum der Stadt hat Angst, die kleinen Leute hungern. Inmitten dieser Szenerie wird Sören Bischop mit Nachforschungen zu einem jungen Mann beauftragt, der aus einer Kriegsversehrten-Klinik verschwunden ist. Kurze Zeit später wird der Vater des Vermissten, ein angesehener Hamburger Kaufmann ermordet. Sörens Recherchen führen ihn ins Herz der guten Hamburger Gesellschaft, wo es weniger um Vaterland geht als um Gewinn. Egal womit …
Boris Meyn, Jahrgang 1961, ist promovierter Kunst- und Bauhistoriker. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zur Hamburger Architektur- und Stadtgeschichte veröffentlicht und parallel dazu begonnen, historische Kriminalromane zu schreiben. «Der Tote im Fleet» avancierte in kürzester Zeit zum Bestseller («spannende Krimi- und Hamburglektüre», so die taz). Mit seiner Familie lebt der Autor im Lauenburgischen.