Modellflieger im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann

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Norderstedt – Die bevorstehende Einführung der neuen Drohnen-Verordnung war Anlass für ein Gespräch des Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann mit Vereins- und Verbandsvertretern des Modellflugs in den Vereinsräumen  der Modellfluggruppe Norderstedt e.V.

Gero Storjohann MdB, Moritz Voss (Jugendlicher MFGN), Volkmar Dietel (1. Vorsitzender, MFGN), Bernd Wilke (Gebietsbeiratsvorsitzender und Gebietsbeauftragter-Nord vom DMFV-Deutscher Modellflieger Verband), Dr. Jens Treu (2. Vorsitzender, MFGN), Ulrich Grube (Gebietsbeauftragter-Nord vom DMFV), Jörg Thomsen (Kassenwart, MFGN), verdeckt hinter U. Grube – Lassen Behrens (Mitglied, MFGN). Foto (Jörg Feldmann)

Der 1. Vorsitzende des Vereins Volkmar Dietel begrüßte nicht nur den Abgeordneten, sondern machte auch im Freigelände gleich zu Beginn praktisch deutlich, welches Problem die Modellflieger mit der neuen Regelung eines generellen Flugverbotes in über 100 m Flughöhe hätten. Akzeptanz würde die Regelung finden Modellflieger nur in Sichtweite zu fliegen, diese läge jedoch deutlich über 100 Metern.

Neben Volkmar Dietel, nahmen auch das Präsidiumsmitglied Bernd Wilke vom Deutschen Modellfliegerverband und zahlreiche Vertreter benachbarter Modellflugvereine die Gelegenheit wahr, an dem von Gero Storjohann angebotenen Gespräch teilzunehmen.

In einer regen Diskussion machten die Modellflieger die Betroffenheit von 85.000 Modellfliegern deutlich und äußerten die Befürchtung, dass die neue Regelung nicht nur vielen ihr Hobby unmöglich machen würde, sondern auch die Gefahr bestünde, dass viele ihr Hobby dann außerhalb des Vereins unter Umgehung der Vorschriften durchführen könnten. Deutlich wurde in dem Gespräch, dass die Modellflieger grundsätzlich im Sinne der Sache kompromissbereit wären, lediglich die avisierte Flughöhenbegrenzung bereite ernsthafte Schwierigkeiten.

Gero Storjohann machte deutlich, dass es sich bei der neuen Verordnung nicht um ein Gesetz handeln würde, welchem die Bundestagsabgeordneten zustimmen müssten, da Verordnungen nicht im Parlament beschlossen werden. Trotzdem könne er die Anliegen der Modellflieger nachvollziehen, sähe jedoch nur bedingt Möglichkeiten diese Verordnung zu stoppen.

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