Der Telepräsenzroboter hilft im Unterricht

 Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Schule Bargteheide stellen ihr Projekt der „lüttIng“- Jury vor

Seit Beginn des Schuljahres arbeitet die „Enrichmentgruppe Technik“ der „Anne-Frank-Schule“ Bargteheide, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 6 bis 11, in einer Schüler-Technik-Akademie „lüttIng“ des Landes Schleswig-Holstein.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich die Aufgabe gestellt, einen professionellen Telepräsenzroboter „Double 2“ im Unterrichtsalltag zu testen. Dieser Roboter ist praktisch ein Monitor auf einem Segway, welcher per Internet von jedem beliebigen Punkt der Erde ferngesteuert werden kann. Dadurch ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. So können beispielsweise erkrankte Kinder von zu Hause aus relativ aktiv am Unterricht teilnehmen.
Darüber hinaus verfolgen die Schülerinnen und Schüler das Ziel, einen eigenen Telepräsenzroboter zu konstruieren und zu bauen, um so eine kostengünstige Alternative zum Profigerät zu entwickeln.

Unterstützt und finanziert wird „lüttIng“ mit Hilfe der Nordmetall-Stiftung, vom Ministerium für Schule und Berufsbildung, der „Petersen-Stiftung“ und die „Technische Akademie Nord“ als Projektdurchführer.
Weitere finanzielle Hilfe, aber vor allem fachliche Unterstützung erhält das Projekt von den Firmen „Nexxtsoft“ aus Hamburg und der Basler-AG aus Ahrensburg.
Das Besondere an diesem Projekt ist neben der technischen Herausforderung die Organisation, welche netzwerkartig in mehreren einzelnen Projektgruppen organisiert ist und dadurch Entwicklungsprozessen der Industrie ähnelt. Viel Hilfe bei der Arbeitsorganisation kommt hierzu von Christian Ellerbrock, Geschäftsführer der Firma „Nexxtsoft“ Hamburg.

Am Donnerstag, dem 2.3. war es soweit. Eine Jury besuchte die „lütten“ Ingenieure und erhielt einen Überblick der Arbeitsergebnisse zur Projekthalbzeit. Aufregung pur also bei den Kursteilnehmern und den beiden Techniklehrern Philipp Hauptmann und Dirk Schade, die das Projekt leiten.