Auf einem gut besuchten Frauenfrühstück im Bargteheider Bahnhof haben die Bargteheider Grünen der Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ Gelegenheit gegeben, ihre Arbeit darzustellen. Die Referentin Gaby Loebus beschrieb die unterschiedlichen, erschreckenden Lebensumstände von Frauen beispielsweise in Afrika, wo in vielen Gebieten Frauen durch den Ritus der Beschneidung verstümmelt werden. In Asien werden viele Frauen noch als Kinder zwangsverheiratet und in Europa sind Frauenhandel, Prostitution und häusliche Gewalt weit verbreitet.
„Terre des Femmes“ arbeitet vor Ort mit einheimischen Partnern zusammen, um dem belehrenden Eindruck der so genannten aufgeklärten westlichen Welt vorzubeugen. „Terre des Femmes“ macht die weitgehend im geheimen ablaufende Prostitution und den Frauenhandel öffentlich und fordert Gesetzesänderungen. Ebenso wird gegen das Phänomen der häuslichen Gewalt, das in allen Gesellschaftsschichten vorkommt, gearbeitet.
Die Bargteheider Grüne setzen sich nicht nur für Naturschutz, Stadtentwicklung und Umwelt ein sondern für sie sind auch Menschenrechte ein besonderer politischer Schwerpunkt.
Viele neue Gesichter durften die Bargteheider Grünen auf dem Frauenfrühstück begrüßen.“ Ganz besonders gefreut hat uns die Teilnahme einiger junger Frauen“, sagt Claudia Mac Arthur, die Vorsitzende des Ortsverbandes. „Das widerlegt die These, dass sich junge Leute immer weniger für Politik interessieren.“
Die Idee, bei einem Frühstück für Frauen interessante und spannende Themen zu behandeln, kam bei allen Teilnehmerinnen so gut an, dass sich alle einig waren, derartige Veranstaltungen zu wiederholen.